[13.10.2021] Die beiden hessischen Städte Steinbach und Kelsterbach haben mit ihren Konzepten beim Smart-City-Wettbewerb der Mainova überzeugt. Eine Fach-Jury hat sie zum Sieger gekürt.
Viele Kommunen der Metropolregion Frankfurt-Rhein/Main setzen auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Durch die Digitalisierung und so genannte Smart-City-Anwendungen bieten sich ihnen hier Chancen. Vorreiter wie Steinbach oder Kelsterbach kombinieren die Vorhaben in ganzheitlichen Ansätzen. Mit ihren Konzepten haben sie beim Smart-City-Wettbewerb der Mainova überzeugt. Das teilt der Energieversorger mit. Eine fünfköpfige Fach-Jury hat sie zum Sieger gekürt. Mainova unterstützt sie nun bei der Umsetzung ihrer Vorhaben mit Technik und Wissen. Die offizielle Ehrung findet auf dem Kongress „Digital Society/Smart City" am 3. November 2021 in Frankfurt am Main statt. Die Stadt Steinbach im Taunus hat bei ihrem eingereichten Beitrag intelligentes Wasser-Management in den Mittelpunkt gestellt. Sie möchte beispielsweise exemplarisch abbilden, wie mögliche Folgen örtlicher Starkregenereignisse durch Niederschlags-Sensorik frühzeitig erkannt werden können. Ergänzend wird ein Flusspegelmesser eingesetzt, um an kritischen Stellen Wasserstau zu erkennen. Zusätzlich widmet sich die Kommune der sensorgestützten, bedarfsgerechten Bewässerung von Stadtbäumen. Vernetzt und visualisiert werden die Informationen in einem so genannten Dashboard.
Kelsterbach verfolgt bereits einen Smart-City-Ansatz und möchte sich dabei urbaner Sensorik widmen. Mit der Unterstützung von Mainova will Kelsterbach nun zeigen, wie smarte Projekte unkompliziert umgesetzt werden können. „Wir haben in Frankfurt inzwischen rund 60 LoRaWAN-Gateways installiert. Dieses flächendeckende Netz bildet die Grundlage für die vernetzte und nachhaltige Stadt von morgen. Jetzt wollen wir unsere Partnerkommunen mit intelligenten Lösungen dabei unterstützen, die Vision der lebenswerten Smart City vor Ort Realität werden zu lassen. Wir danken allen Teilnehmenden für die eingereichten Konzepte und Ideen“, erklärt Mainova-Vorständin Diana Rauhut. Basis für kommunale Konzepte bildet die Funktechnik LoRaWAN, da sie die ideale technische Infrastruktur bietet. Die Gewinner erhalten die erforderliche Hardware in Form eines LoRaWAN-Gateways sowie bis zu zehn Sensoren. Mainova übernimmt die Errichtung und für zwölf Monate den Betrieb des Systems inklusive digitaler Visualisierung. Den weiteren Teilnehmern wird ein Workshop angeboten. Hier werden Wege aufgezeigt, wie die angedachten Projekte gemeinsam realisiert werden können.
(ur)
Alle Informationen zu den intelligenten und vernetzten Kommunen von morgen sind hier zu finden. (Deep Link)
http://www.mainova.de
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Bildquelle: Mainova