[8.11.2021] 48 europäische Gemeinden, Städte und Landkreise haben den European Energy Award Gold 2021 entgegengenommen, darunter auch die diesjährige Gastgeberstadt Ravensburg.
48 europäische Gemeinden, Städte und Landkreise nahmen am 5. November 2021 in Ravensburg den European Energy Award Gold entgegen – die Auszeichnung für besonders aktive Kommunen für mehr Klimaschutz, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Dieser Tage diskutieren Länder aus der ganzen Welt im Rahmen der Klimakonferenz in Glasgow, welche Klimaziele sich die Weltgemeinschaft setzen will. Die Gemeinden, Städte und Landkreise, die mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet sind, gehen seit Jahren als Vorbilder voran und zeigen mit einer konsequenten Energie- und Klimapolitik sowie konkreten Maßnahmen, wie der Weg zur Klimaneutralität aussehen kann. Rund 150 Teilnehmende aus mehreren europäischen Ländern waren vor Ort in Ravensburg anwesend, um die verdiente Auszeichnung mit dem European Energy Award Gold entgegenzunehmen. Weitere 70 Teilnehmende folgten der Veranstaltung digital.
Auf der Veranstaltung im Kunstmuseum Ravensburg wurden in Anwesenheit der Präsidentin des internationalen Vereins eea Gudrun Heute-Bluhm, von Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp (CDU) und Ministerialdirigent Martin Eggstein, in Vertretung von Umweltministerin Thekla Walker (Bündnis 90/Die Grünen), 48 Gemeinden, Städte und Landkreise aus Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz mit dem European Energy Award Gold ausgezeichnet. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen richtete das Wort in einer digitalen Botschaft an die Anwesenden. Sie dankte allen ausgezeichneten Kommunen für die Verantwortung, die sie übernehmen, und ermutigte sie, die auf der Weltbühne getroffenen Verpflichtungen in lokale Klimaschutzaktivitäten umzusetzen. Die Gastgeberstadt Ravensburg, welche ebenfalls zu den Preisträgerkommunen zählt, zeigte anhand eigener Beispiele, wie solche lokalen Klimaschutzmaßnahmen konkret in der Kommune umgesetzt werden können. Zentral dabei ist der Klimakonsens, ein ambitioniertes Programm, mit dem die Stadt bis spätestens 2040 klimaneutral werden möchte. Maßnahmen dazu sind beispielsweise mehr Nah- und Fernwärmeleitungen oder das E-Bike-Verleihsystem über die Mobilitätsplattform der Technischen Werke Schussental sowie eine Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs und der Radwege-Infrastruktur.
(ur)
https://www.european-energy-award.org https://www.kea-bw.de
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Bildquelle: Umweltministerium BW / Martin Stollberg