[3.12.2021] Für Bürgerbeteiligungen bei Wind- und Solarparks hat eueco einen Handlungsleitfaden für Kommunen veröffentlicht.
Gemäß des Koalitionsvertrags von SPD, Grünen und FDP steht Deutschland ein gewaltiger Ausbau der erneuerbaren Energien bevor. Dafür sollen Genehmigungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden. Proaktive Konzepte zur Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger vor Ort können helfen, diese Aufgabe zu meistern. eueco hat für diesen Zweck einen Praxis-Leitfaden für Kommunen erstellt. Das teilt das Beratungsunternehmen mit. Der Leitfaden beantwortet die zehn wichtigsten Fragen rund um die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere zeigt der Leitfaden, wie erfolgreiche regionale Beteiligungsmodelle gelingen, sei es über Entwicklungsgesellschaften, Projektierer oder andere Trägerinitiativen. Kommunale Entscheidungsträgerinnen und -träger haben damit ein praxisnahes Begleitwerk in der Hand.
Bürgerbeteiligungsmodelle werden für die nachhaltige Entwicklung der erneuerbaren Energien einen hohen Stellenwert einnehmen. So will die neue Bundesregierung gemäß Koalitionsvertrag „dafür sorgen, dass Kommunen von Windenergieanlagen und größeren Freiflächen-Solaranlagen auf ihrem Gebiet finanziell angemessen profitieren können“ und „die Bürger-Energie als wichtiges Element für mehr Akzeptanz" gestärkt wird. Kommunen sind daher gefordert, sich beim Thema Bürgerbeteiligung nicht nur auszukennen, sondern vor allem auch Impulse in Richtung der Projektentwickler zu setzen, die mit Vorhaben aufwarten. „Was Kommunen für Wind- und Solarparks aktuell beachten sollten, haben wir mit der Erfahrung aus mehreren hundert Projekten praxisnah in einem Leitfaden zusammengetragen“, sagt Josef Baur, Geschäftsführer von eueco. eueco blickt auf mehr als 350 Bürgerbeteiligungen im Bereich erneuerbarer Energien zurück. Der Leitfaden ist über die E-Mail-Adresse kommunen@eueco.de erhältlich.
(ur)
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