[15.12.2021] RWE vermarktet zukünftig den Solarstrom aus einer neuen Anlage von Enerparc im hessischen Lauterbach. Der Stromliefervertrag über 35 Gigawattstunden jährlich wurde als Power Purchase Agreement mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen.
RWE Supply & Trading vermarktet künftig Strom aus einem neuen Solarpark der Firma Enerparc im oberhessischen Lauterbach. Die Anlage mit einer Gesamtkapazität von rund 57 Megawatt entsteht auf einem circa 54 Hektar großen Areal im Vogelsbergkreis (zwischen Fulda und Gießen) und wird aus rund 125.000 Modulen bestehen. Das berichten beide Unternehmen. Der durch RWE Supply & Trading kontrahierte Anteil kommt aufgrund des PPAs ohne EEG-Förderung aus und wird rechnerisch Strom für rund 10.000 Haushalte liefern können. „Solarparks liefern einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Wir freuen uns, Enerparc bei der Realisierung einer weiteren Anlage unterstützen und unser Portfolio an erneuerbaren Energien damit ausbauen zu können“, sagt Hendrik Niebaum, Leiter Commodity Solutions bei RWE Supply & Trading.
„Um das Pariser Klimaabkommen einhalten zu können, bedarf es in Deutschland eines beschleunigten Ausbaus der Photovoltaik. Deren Kapazität in Deutschland beträgt derzeit lediglich 59 Gigawatt, von der Politik werden bis zum Jahre 2030 circa 200 Gigawatt angestrebt. Wir sind daher sehr froh darüber, dem Pariser Ziel durch den abgeschlossenen PPA mit RWE wieder ein Stück näher zu kommen und somit die Energiewende voranzutreiben“, erklärt Christoph Koeppen, CEO und Vorstandsvorsitzender von Enerparc. Langfristige Stromlieferverträge entwickeln sich zunehmend zu einer Option für die Betreiber von bestehenden als auch neuen Erneuerbare-Energien-Anlagen. PPA-Modelle bieten den Vorteil, dass keine Teilnahme an Ausschreibungen für Fördertarife erforderlich ist. Das führt zu mehr Standortflexibilität, neue Projekte werden schneller realisiert.
(ur)
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