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Hansestadt Stade:
LNG-Terminal kann kommen


[30.3.2022] Der Rat der Hansestadt Stade hat das vorzeitige kommunale Einvernehmen für das geplante LNG-Terminal erteilt. Damit rückt der Bau des Energiehafens Hanseatic Energy Hub näher.

Visualisierung des geplanten LNG-Terminals in Stade. Die Hansestadt Stade will zur Drehscheibe für flüssige Energieträger aus erneuerbaren Quellen werden. Diesem Ziel dient der Energiehafen Hanseatic Energy Hub (HEH), der vom Fernleitungsbetreiber Fluxys sowie der PG Group und der Buss Gruppe getragen wird. Entstehen soll ein Umschlagterminal, das für verflüssigtes Erd- und auch Biogas, später aber auch beispielsweise für Wasserstoff genutzt werden kann. Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilt, hat der Rat der Hansestadt Stade das vorzeitige kommunale Einvernehmen für das geplante LNG-Terminal erteilt.
Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) erklärt: „Der Krieg in der Ukraine zeigt ganz deutlich, wie dringend Deutschland seine Energie-Importe diversifizieren muss. Dazu können LNG-Terminals einen entscheidenden Beitrag leisten.“ Mit der Ratsentscheidung wolle die Stadt deutlich machen, dass Stade hinter dem Vorhaben dem Hanseatic Energy Hub stehe und die Planungen für den Standort bereits sehr weit fortgeschritten seien. Manfred Schubert vom Hanseatic Energy Hub sagt: „Selbstverständlich freuen wir uns sehr über die breite Zustimmung des Stader Rates. Das zeigt den großen Rückhalt, den wir vor Ort haben, und bekräftigt uns darin, unser Vorhaben weiter entschlossen voranzutreiben. Unser nächstes Ziel ist, die Antragsunterlagen noch vor Ostern einzureichen.“ (al)


Stichwörter: Erdgas, Hansestadt Stade, LNG-Terminal

Bildquelle: Hanseatic Energy Hub GmbH

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