[14.4.2022] Im Zuge der Sanierung der Straßenbeleuchtung in der Stadt Ulm werden jetzt die letzten HQL-Leuchten gegen LEDs ausgetauscht. Letztere sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern verbrauchen auch deutlich weniger Energie.
Im Zuge des schrittweisen Austauschs der Ulmer Straßenbeleuchtung werden jetzt die letzten 2.600 Leuchten mit Quecksilberdampflampen (HQL-Leuchten), die noch in Betrieb sind, gegen LED-Leuchten ausgetauscht. Wie die Stadt Ulm mitteilt, sprechen neben strengeren gesetzlichen Vorgaben, denen die meist 30 Jahre alten Leuchten inzwischen nicht mehr genügen, auch lichttechnische Gründe für den Austausch.
Weil insektenfreundliches warmweißes Licht gewählt wurde und eine automatische Absenkung der Beleuchtungsstärke in den Nachtstunden einprogrammiert ist, trage die Stadt auch den Vorgaben des Naturschutzes Rechnung. Das gerichtete LED-Licht sorge zudem für eine bessere Ausleuchtung der Verkehrswege. Vor allem aber senke die Stadt durch den Einsatz von LED-Leuchten in Verbindung mit moderner Steuer- und Regelungstechnik den Energieverbrauch und damit auch die CO2-Bilanz pro Leuchtstelle deutlich. Konkret: Mit der Umrüstung auf LED-Technik sinke der Energiebedarf pro Straßenlaterne um bis zu 70 Prozent.
Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU-Netze). Das Bundesumweltministerium beteilige sich aktuell zu 30 Prozent an den Umrüstungskosten.
(th)
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