[26.4.2022] Das Geschäftsjahr 2021 schließen die Stadtwerke Osnabrück mit einem Defizit in zweistelliger Millionenhöhe ab. Vorstands-Chef Christoph Hüls übernimmt dafür die Verantwortung und verlässt das Unternehmen im Sommer.
Die Stadtwerke Osnabrück erwarten ein außerordentlich schlechtes Ergebnis im Geschäftsjahr 2021. Im März dieses Jahres hatte der kommunale Versorger mitgeteilt, dass die Bilanz ein Minus in zweistelliger Millionenhöhe aufweise. Das genaue Jahresergebnis soll im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Sommer veröffentlicht werden.
Für die roten Zahlen übernimmt nun der Vorstandsvorsitzende Christoph Hüls die Verantwortung und verlässt das Unternehmen vorzeitig Ende Juni. Der Aufsichtsrat habe in seiner jüngsten Sitzung dem Angebot der Vertragsauflösung zugestimmt. Die Vorsitzende des Gremiums, Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, erklärt: „Im Namen des Aufsichtsrates bedanke ich mich bei Christoph Hüls für seinen großen Einsatz für unsere Stadtwerke.“ In seiner Amtszeit seien Maßnahmen zur Zukunftsfähigkeit der Stadtwerke vorbereitet worden. Schließlich gelte es, die gewaltigen Aufgaben der Energiewende, der Mobilitätswende und der digitalen Transformation vor Ort zu gestalten.
Der Aufsichtsrat bemühe sich derzeit um eine Lösung für den Übergang an der Stadtwerke-Spitze. Dies habe mit Blick auf das bevorstehende altersbedingte Ausscheiden von Mobilitätsvorstand Stephan Rolfes Priorität.
(al)
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Bildquelle: Stadtwerke Osnabrück / Bettina Meckel-Wolff