[16.5.2022] Mit den Stadtwerken Burg ist der Stadtwerk-Initiative Klimaschutz jetzt das 50. Mitglied beigetreten. Der Beitritt belegt den Erfolg der von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- & Wasserstoffverwendung (ASEW) koordinierten Initiative.
Der von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- & Wasserstoffverwendung (ASEW) koordinierten Stadtwerke-Initiative Klimaschutz ist jetzt das 50. Mitglied aus dem ASEW-Netzwerk beigetreten: Die Stadtwerke Burg.
Wie ASEW berichtet, verfolgt die Initiative eine kooperative Herangehensweise an das Thema Klimaschutz. Das heiße, dass Unternehmen gemeinsam das Thema bearbeiten, dabei im Austausch voneinander lernen sollen und ausgehend vom eigenen Status Quo Stück für Stück besser werden. Der Erfolg spreche für sich: „Das Erreichen der Marke von 50 Mitgliedern in der Initiative zeigt uns sehr eindrücklich: Das Thema Klimaschutz ist zugkräftig und mehr als bloßes Marketing“, sagt Goldy Raimann, die die Initiative von ASEW-Seite aus koordiniert. „Von Beginn an waren wir uns sicher, dass unser Ansatz im Netzwerk zünden würde. Der Erfolg gibt uns recht. So kurze Zeit nach der Gründung bereits das 50. Initiative-Mitglied zu begrüßen, ist zudem eine Bestätigung dafür, dass Stadtwerke Klimaschutz ernst nehmen und mit Leben erfüllen.“
Angaben von ASEW zufolge ist seit Ende 2021 so eine Stadtwerke vernetzende Klimaschutz-Initiative entstanden. In regelmäßigen Arbeitstreffen werde der ursprüngliche Ansatz kontinuierlich weiterentwickelt. Die ASEW übernehme dabei die Rolle sowohl des Koordinators als auch des Moderators. „Das ist eine aktive Rolle“, betont ASEW-Geschäftsführerin Daniela Wallikewitz. „Die Mitglieder der Initiative erhalten profunde Unterstützung bei allen Herausforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen. Auch entstehen eine ganze Reihe von Unterstützungsmaterialien, so etwa ein eigener Leitfaden THG-Bilanzierung oder das vielseitig einsetzbare Klimalexikon, das gerade der Kommunikation über soziale Medien zugutekommt. Bei Bedarf ist zudem die Erstellung einer THG-Bilanz möglich.“
Wichtig sei bei der Konzipierung die absolute Transparenz hinsichtlich der zugrundeliegenden Kriterien gewesen. „Diese gewährleisten wir durch den öffentlich abrufbaren Kriterienkatalog“, so Goldy Raimann. „Um der sehr heterogenen Stadtwerke-Landschaft gerecht zu werden, haben wir uns für individuelle Ziele betreffend THG-Minderungsquote und Treibhausgasneutralität entschieden. So können Stadtwerke ihre individuellen Möglichkeiten ausschöpfen, um dem Klimawandel zu begegnen.“
Laut ASEW verpflichten sich die beteiligten Unternehmen als Mitglieder der Initiative, die eigenen Treibhausgas-Emissionen gemäß anerkanntem Standard regelmäßig zu messen; eine Dekarbonisierungsstrategie festzulegen, um die eigenen Treibhausgas-Emissionen zielgerecht zu vermeiden und nicht vermeidbare zu verringern; davon ausgehend generationengerechte Ziele zu definieren und konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung und -vermeidung abzuleiten sowie die eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung mit den anderen Initiative-Mitgliedern zu teilen.
(th)
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