[14.6.2022] Auch die Frankfurter Entsorgung- und Service GmbH (FES) ist von dem IT-Angriff auf einen Darmstädter Rechenzentrumsbetreiber betroffen, der am Sonntag bekannt geworden ist.
Neben den Mainzer Stadtwerken und der Entega betrifft auch die Frankfurter Entsorgung- und Service GmbH der am Sonntag bekanntgewordene IT-Angriff auf einen Darmstädter Rechenzentrumsbetreiber. Wie die FES berichtet, hat es als Vorsichtsmaßnahme sämtliche Server mit dem Dienstleister gekappt. Kundendaten seien nach jetzigem Kenntnisstand nicht betroffen.
Die kommunalen Dienstleistungen Entsorgung und Straßenreinigung könnten nach jetzigem Sachstand ohne Einschränkung erbracht werden. Auch das Müllheizkraftwerk (MHKW) und alle anderen Entsorgungsanlagen der FES-Gruppe arbeiteten ohne Einschränkung. Allerdings seien die Online-Anmeldung neuer Sperrmüll-Aufträge sowie der Zugriff auf das Kundenportal KundenPlus im Moment nicht möglich. Aufträge könnten nur per E-Mail, per Fax oder telefonisch entgegengenommen werden.
In der Folge könne es in den nächsten Tagen deshalb auch zu Verzögerungen bei gewerblichen Dienstleistungen kommen. FES und FFR stünden dazu mit ihren Kundinnen und Kunden im Austausch. Die Erreichbarkeit der Unternehmensgruppe sei gewährleistet.
FES sei auf solch einen Fall gut vorbereitet. Wie lange die jetzige Situation anhält, hänge davon ab, wann das Rechenzentrum in Darmstadt seinen Betrieb wieder aufnehmen kann. Mit den oben genannten Einschränkungen sei bis mindestens Ende der Woche zu rechnen.
(th)
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