[21.6.2022] In Braunschweig soll BS|Energy ein öffentliches Netz aus Elektroladesäulen bauen und betreiben. Die Stadtverwaltung hat dies jetzt den Ratsgremien vorgeschlagen.
Der Zuschlag für einen Konzessionsvertrag über Errichtung und Betrieb von Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in Braunschweig soll BS|Energy erteilt werden. Wie die Stadt Braunschweig mitteilt, hat dies die Stadtverwaltung jetzt den Ratsgremien vorgeschlagen.
Vertraglich vereinbart werden solle entsprechend dem derzeit vorhersehbaren Bedarf die Errichtung von mindestens 200 Ladepunkten bis Ende 2024 und weiteren mindestens 200 Ladepunkten bis Ende 2026. Noch einmal mindestens 100 Ladepunkte sollten bei entsprechendem Bedarf bis Ende 2028 gebaut werden. Sollte der Bedarf noch schneller wachsen, wäre eine entsprechende Reaktion von BS|Energy möglich.
Im ersten Schritt soll ab Januar 2023 zunächst ein flächenhafter Ausbau (zwei Ladepunkte pro statistischem Bezirk) erfolgen. Ende 2026 sollen stadtweit mindestens 400 Ladepunkte in Betrieb sein.
Die Ratsgremien hätten die Stadtverwaltung im November vergangenen Jahres beauftragt, eine Konzession für die Einrichtung und den Betrieb von Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum öffentlich auszuschreiben und für eine bedarfsgerechte Anzahl und Verteilung im Stadtgebiet zu sorgen. Die europaweite Ausschreibung sei in Form eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb erfolgt. BS|Energy habe ein verbindliches, den Vorgaben vollumfänglich entsprechendes Angebot eingereicht.
Der Vorschlag der Verwaltung werde am 21. Juni im Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben vorberaten. Die Entscheidung treffe der Verwaltungsausschuss am 28. Juni.
(th)
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