[26.7.2022] Die Freie und Hansestadt Hamburg will den Verkehr auf der Alster bis zum Jahr 2030 weitgehend elektrifizieren – Dienst-Wasserfahrzeuge sollen auf emissionsfreie Antriebe umgestellt und die Lade-Infrastruktur an städtischen Liegeplätzen ausgebaut werden.
Der Transformationsprozess hin zu einer klimafreundlichen Stadt erfordert die Reduktion der CO2-Emissionen auch im Schiffsverkehr. Im Rahmen ihres Klimaplans setzt die Freie und Hansestadt Hamburg daher jetzt das Projekt „E-Mobilität auf der Alster“ um. Die Regelung, die der rot-grüne Senat jetzt beschlossen hat, soll ab Januar 2025 in Kraft treten. Ziel ist es, den Verkehr auf der Alster bis zum Jahr 2030 weitgehend zu elektrifizieren. Für das Hamburger Alsterrevier gibt es derzeit rund 240 Jahresfahr-Erlaubnisse für Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor. Die frühzeitige Umstellung von Dienst-Wasserfahrzeugen auf emissionsfreie Antriebe soll als Vorbild wirken. Daraus hinaus soll die Lade-Infrastruktur an den städtischen Liegeplätzen zügig ausgebaut werden.
Wie die Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) meldet, können durch die Umstellung der Wasserfahrzeuge im Alsterrevier auf Elektromobilität jährlich CO2-Emissionen in der Größenordnung von etwa 900 Tonnen eingespart werden. Da die an der Alster aktiven Wassersport- und Umweltschutzvereine die Umstellung in vielen Fällen aus eigener Kraft kaum bewältigen können, wurde ein Förderprogramm zur finanziellen Unterstützung aufgelegt, das über die Hamburgische Investitions- und Förderbank abgewickelt wird.
(bw)
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