TARForum-2403.15-rotation

Dienstag, 19. März 2024

Ökostrom Franken:
Erstes gemeinsames Solarkraftwerk


[5.8.2022] In der Gemeinde Röthlein bei Schweinfurt hat das Unternehmen Ökostrom Franken, ein Zusammenschluss zwischen sechs fränkischen Stadtwerken, das erste gemeinsame Projekt in Betrieb genommen.

In Röthlein bei Schweinfurt nahm der Stadtwerke-Zusammenschluss Ökostrom Franken das erste gemeinsame Solarkraftwerk in Betrieb. 
Im Oktober 2021 haben sich sechs fränkische Stadtwerke – die Erlanger Stadtwerke (ESTW), die Gemeindewerke Wendelstein, infra fürth, N-ERGIE Regenerativ, die Stadtwerke Schwabach sowie die Stadtwerke Stein
– zu Ökostrom Franken zusammengeschlossen, um beim weiteren Ausbau der Photovoltaik in der Region zu kooperieren. Jetzt ist in der unterfränkischen Gemeinde Röthlein das erste gemeinsame Projekt erfolgreich ans Netz gegangen: eine 6,5 Hektar große Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von 6,2 Megawatt peak (MWp). Wie die Partner mitteilen, wurde das neue Solarkraftwerk vom Nürnberger Unternehmen zeitgeist engineering rund einen Kilometer östlich des Gemeindeteils Heidenfeld neben einem Waldstück errichtet. Rund 15.500 Module sollen künftig jährlich etwa 6.500.000 Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produzieren, damit können etwa 1.900 Haushalte versorgt werden.
„Mit der neuen Anlage, die sich optimal in das Landschaftsbild einfügt, trägt unsere Kommune aktiv zum Klimaschutz hier bei uns vor Ort bei“, erklärte Röthleins Bürgermeister Peter Gehring bei der offiziellen Inbetriebnahme. „Besonders hervorheben möchte ich die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und dass viel Wert auf den Naturschutz sowie die Einbindung der Bevölkerung gelegt wurde.“ „Mit unserer ersten PV-Freiflächenanlage unterstützen wir die Energiewende unserer Stadtwerke-Gesellschafter aus der Region“, so Michael Kolloch und Martin Grimmeisen, Geschäftsführer von Ökostrom Franken. „Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen.“
Die an Ökostrom Franken beteiligten Stadtwerke sind einerseits Gesellschafter, andererseits nehmen sie den produzierten CO2-freien Strom ab. Die Besonderheit des kommunalen Zusammenschlusses liegt nach Angaben der Partner im Verzicht auf eine Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das bedeutet: Die Vermarktung von Solarkraftwerken wird über spezielle Stromlieferverträge organisiert, so genannte Power Purchase Agreements (PPA). Die erzeugten Mengen dürfen über den Modus der „sonstigen Direktvermarktung“ als Ökostrom angeboten werden. Die Stadtwerke sichern sich damit den Zugriff auf immer stärker nachgefragte regionale und zertifizierte CO2-freie Strommengen.
Interessierte Bürger können sich zum Beispiel über das Angebot N‑ERGIE Bürgersolar an der Anlage beteiligen. (bw)

https://www.n-ergie.de/buergersolar

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, N-ERGIE, Röthlein, Ökostrom Franken

Bildquelle: N‑ERGIE, Melissa Draa

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie

SLH/BayWa: Einfacher Zugang zu Solarteuren
[15.3.2024] SLH und BayWa r.e. Solar Solutions wollen den Zugang zu PV-Installateuren für Energieversorger erleichtern. mehr...
Fachkräfte wie Solarteure sind aufgrund des Handwerkermangels gefragter denn je.
Trianel Erneuerbare Energien: Solarpark Nauen erweitert
[13.3.2024] Trianel Erneuerbare Energien hat den Solarpark in Nauen erweitert. Das Solarportfolio von TEE erreicht damit eine Gesamtkapazität von 100 Megawatt peak. mehr...
Der Trianel-Solarpark in Nauen wurde im laufenden Betrieb um ein Megawatt peak (MWp) erweitert.
Baden-Württemberg: Baustart für größten Solarpark
[12.3.2024] Mit einer Leistung von 80 Megawatt entsteht auf der Schwäbischen Alb der größte Solarpark Baden-Württembergs. Baubeginn war am 4. März 2024, die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant. mehr...
Ingolstadt: Ausbau der Photovoltaik
[12.3.2024] Die Stadt Ingolstadt will jetzt mit SWI Stadtenergie eine eigene Gesellschaft gründen, um den Photovoltaikausbau voranzutreiben. mehr...
Bürgermeisterin Petra Kleine und Oberbürgermeister Christian Scharpf auf dem Dach des Neuen Rathauses in Ingolstadt.
Rheinisches Revier: Förderprogramm für grüne Energie
[11.3.2024] Ein neues Förderprogramm im Rahmen des Gigawattpakts von Bund und Land Nordrhein-Westfalen soll mit bis zu 60 Millionen Euro den Ausbau der erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier beschleunigen. mehr...

Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie:
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen