[15.8.2022] Die Stadtwerke-Tochter Netz Leipzig übernimmt jetzt einen Teil der Datenverarbeitung des Klinikums St. Georg. Sensible Daten, Befunde und automatisierte IT-Prozesse sind damit besonders sicher.
Die Stadtwerke-Tochter Netz Leipzig hat jetzt ein Rechenzentrum des Klinikums St. Georg in ihr Rechenzentrum integriert. Wie die Leipziger Gruppe mitteilt, bleibt das zweite Rechenzentrum zunächst am Standort Delitzscher Straße. Der räumliche Abstand solle unter anderem Ausfälle aufgrund von Katastrophen, Unwettern und Unfällen verhindern. Beide Rechenzentren hätten denselben Datenstand und könnten jederzeit die Funktion des jeweils anderen übernehmen. Für das Klinikum, seine Patienten und Mitarbeiter sei das ein großer Gewinn, denn so seien sensible Personendaten, Befunde und automatisierten IT-Prozesse, die den Klinik-Betrieb steuern, nun besonders sicher.
Zum Hintergrund erläutert die Leipziger Gruppe, dass die beiden Rechenzentren des Klinikums St. Georg der räumliche Standort für 350 verschiedene Anwendungssysteme auf rund 600 Servern sind, die weiterhin durch die St. Georg IT Gesellschaft betrieben werden. In den Rechenzentren würden die medizinischen Daten von insgesamt rund 200.000 stationären und ambulanten Fällen als auch logistische Informationen und Personaldaten der Klinikum St. Georg Unternehmensgruppe verarbeitet. Besondere Sicherheit gewährleiste die so genannte georedundante Spiegelung, die nun durch die Kooperation mit der Netz Leipzig stattgefunden hat. Mit diesem Schritt setze das Klinikum St. Georg nicht nur seine Informationssicherheitsstrategie um, sondern spare auch Investitions-, Sach- und Personalkosten im hohen sechsstelligen Bereich. Die Vorteile lägen klar auf der Hand. „Durch die Nutzung der vorhandenen Flächen bei der Netz Leipzig kann das Klinikum St. Georg erhebliche Investitionsmittel einsparen“, sagt Thomas Werchau, Geschäftsführer der St. Georg IT Gesellschaft.
(th)
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