[5.9.2022] ABO Wind hat gute Zahlen zum ersten Halbjahr 2022 präsentiert. Der Überschuss und die Gesamtleistung gegenüber der Vorjahresperiode sind um rund 50 Prozent gestiegen. Das Portfolio aus Projekten in der Entwicklung ist auf mehr als 20 Gigawatt gewachsen.
ABO Wind blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2022 zurück. Der in dieser Periode erwirtschaftete Überschuss des Konzerns liege mit 9,6 Millionen Euro deutlich über dem des ersten Halbjahres 2021 (6,5 Millionen Euro). Auch die Gesamtleistung sei im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres um rund 50 Prozent gewachsen. Umsatzerlöse und Erhöhung des Bestands summieren sich laut ABO Wind für die ersten sechs Monate 2022 auf 127,3 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2021: 83,9 Millionen Euro). „Wir halten an unserer Prognose fest und erwarten für 2022 insgesamt weiterhin einen Konzerngewinn mindestens auf dem Niveau des Vorjahres“, sagt Vorstand Karsten Schlageter. Für das Kalenderjahr erwartet der Vorstand aktuell keine so deutliche Ergebnissteigerung wie für das erste Halbjahr. 2021 betrug der Jahresüberschuss des Konzerns 13,8 Millionen Euro. Der Halbjahresbericht 2022 steht ebenso wie frühere Geschäftsberichte auf der Website des Unternehmens zur Verfügung.
Wie ABO Wind weiter mitteilt, dokumentieren nicht allein die jüngsten Finanzkennzahlen die anhaltend erfolgreiche Geschäftsentwicklung. In der ersten Jahreshälfte sei es zudem gelungen, das Entwicklungsportfolio weiter zu vergrößern. Aktuell arbeitet ABO Wind weltweit an Wind-, Solarparks und Speicherprojekten mit einer Gesamtleistung von mehr als 20 Gigawatt. Das Entwicklungsportfolio ist auf der Homepage – aufgeteilt nach Ländern und Reifegrad – dargestellt. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an weiteren Erneuerbaren-Energie-Parks mit 15 Gigawatt Gesamtleistung. Dabei handelt es sich insbesondere um sehr große Windparks mit mehreren Gigawatt Leistung, die Strom für eine geplante Produktion von grünem Wasserstoff liefern sollen. Drei dieser großen Projekte befinden sich in Kanada und haben eine Gesamtleistung von elf Gigawatt. Diese Projekte präsentierte ABO Wind im August anlässlich der Unterzeichnung eines kanadisch-deutschen Wasserstoffabkommens, das die Regierungen beider Länder in der Provinz Neufundland schlossen.
(ur)
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