[16.9.2022] Die Stadtwerke Witten werden im zweiten Halbjahr 2022 voraussichtlich 25 Prozent weniger Energie verbrauchen als 2019. Dazu tragen unter anderem die Abschaltung eines BHKW, die Absenkung der Wassertemperatur in den Bädern, die Reduzierung der Außenbeleuchtung oder die Verringerung der Raumtemperaturen bei.
Die Stadtwerke Witten gehen davon aus, dass sie im zweiten Halbjahr 2022 rund 25 Prozent Energie einsparen können. Als belastbare Vergleichsgrundlage wurde nach Angaben des Unternehmens das Jahr 2019 gewählt, da dieses noch keine Corona-Effekte beinhaltet. Diese Einsparung sei umso beachtlicher, da der lokale Versorger bereits in den Jahren zuvor stetig in energieeffiziente Maßnahmen investiert hat. Erdgas verbrauchen die Stadtwerke vor allem in den Blockheizkraftwerken (BHKW) zur Strom- und Wärmegewinnung sowie in den Bädern zur Beheizung des Wassers. Im Vergleich benötige das Verwaltungsgebäude nur eine geringe Menge an Kilowattstunden Erdgas. Unter anderem tragen tragen die Abschaltung eines BHKW, die Absenkung der Wassertemperatur in den Bädern, die frühzeitige Schließung des Freibades, die Reduzierung der Außenbeleuchtung oder die Verringerung der Raumtemperaturen zur Energieeinsparung bei.
Der lokale Versorger sehe es als seine Pflicht an, mit gutem Beispiel voranzugehen, um einer möglichen Gasmangellage im Winter entgegenzuwirken. Um über weitere zielführende Energiespar-Maßnahmen zu beraten, sind die Stadtwerke Teil des Stabs Energiesicherheit der Stadt Witten. Hier werden Strategien und Maßnahmen im Vorfeld einer möglichen Gasknappheit entwickelt. Mitglieder des Stabs sind verschiedene Akteure der Stadtverwaltung sowie externe Beteiligte. In ganz Witten wurden bereits viele große und kleine Energiespar-Zeichen gesetzt – von kommunalen Einrichtungen, Unternehmen und Privathaushalten gleichermaßen.
(ur)
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