[23.11.2022] Als Teil der kommunalen Smart-City-Strategie hat die Stadt Dortmund gemeinsam mit Partnern 320 Laternenlader an bereits bestehenden Straßenlaternen installiert. Sie sind nun allesamt in Betrieb und erlauben das Tanken mit grünem Strom.
Im Dezember 2019 ging der erste NOx-Block-Ladepunkt in Dortmund an der Lippestraße im Kaiserstraßenviertel an den Start. Rund drei Jahre und 319 „Grüne Leuchten“ später wurde das Gemeinschaftsprojekt des Konsortiums StraBelDo in der Carl-Holtschneider-Straße in der Innenstadt-Nord abgeschlossen. Wie die nordrhein-westfälische Stadt mitteilt, ist das Projekt zentraler Baustein der Smart-City-Strategie der Kommune. Die Ladepunkte wurden in bereits bestehende Straßenlaternen integriert und seien durch den knallig-grünen Anstrich gut zu erkennen. Das Aufladen elektrischer Fahrzeuge erfolge über das Standard-Ladekabel vom Typ II, das flexibel an jeden Laternenlader angeschlossen werden kann. Bezahlt werde mit einer Kundenkarte der DEW21 (Dortmunder Energie- und Wasserversorgung) oder mit dem Smartphone via Direct Payment.
„Eine gut ausgebaute Lade-Infrastruktur ist Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen E-Fahrzeuge nutzen. Mit dem NOx-Block-Projekt wollen wir in erster Linie jene Personen erreichen, die keine eigene Lademöglichkeit zuhause haben“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts. Entsprechend wurden dicht besiedelte Quartiere mit vorwiegend Mehrfamilienhäusern als Standorte ausgewählt. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr war ein weiteres Kriterium. „Wir setzen hier in Dortmund gemeinsam mit der Stadt und weiteren Partnerinnen und Partnern innovative Technik für den Ausbau der Lade-Infrastruktur ein, mit der wir auch bundesweit Neuland beschreiten“, betont DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach. Erste Projekte für 2023 sind nach Angaben der Stadt schon auf dem Weg. In den kommenden Monaten werden 20 Prozent der neuen Laternen-Ladeparkplätze für Elektrofahrzeuge reserviert. Die Blockade der Elektrotankstellen durch konventionell betriebene Fahrzeuge soll so gezielt reduziert werden.
(ur)
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Bildquelle: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki