[4.6.2024] Die Stadt Unna hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die kommunale Wärmeplanung, die gemeinsam mit dem Hamburg Institut entwickelt wird.
Die nordrhein-westfälische Stadt Unna hat in enger Abstimmung mit den Stadtwerken das Thema Wärmeplanung bereits im Herbst 2022 in Angriff genommen. Dadurch sei es gelungen, frühzeitig Fördermittel zu beantragen und bewilligt zu bekommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stadt erhält rund 121.000 Euro aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und muss nur einen geringen Eigenanteil aufbringen.
Sandro Wiggerich, Erster Beigeordneter der Stadt Unna, erklärt: „Dank der guten und vorausschauenden Arbeit unseres Umweltamts sind wir in der günstigen Lage, nur in geringem Umfang eigene Haushaltsmittel für die kommunale Wärmeplanung einsetzen zu müssen.“ Thomas Heer, Klimaschutz-Manager der Stadt Unna, betont die Bedeutung der Wärmeplanung: „Es geht darum, eine Strategie zu entwickeln, wie die Wärmeversorgung in der Kreisstadt Unna bis spätestens 2045 klimaneutral gestaltet werden kann. Ein Großteil der CO2-Emissionen im Gebäudesektor wird durch die Wärmeversorgung verursacht.“
Bei der kommunalen Wärmeplanung setzt die Stadt auf die Expertise des Hamburg Instituts, das bereits für Städte wie Hamburg, München und Berlin tätig war. Jürgen Schäpermeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Unna: „Gemeinsam werden wir eine klimafreundliche Wärmeversorgung vorantreiben, sei es durch Fernwärme oder dezentral mit Wärmepumpen und Umweltwärme.“
(al)
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Bildquelle: Kevin Kohues/Kreisstadt Unna