[6.8.2024] Trotz der Energiekrise konnten die Stadtwerke Bayreuth das Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 600.000 Euro abschließen. Der Umsatz belief sich auf 212 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Geschäftsführer Jürgen Bayer ebenfalls ein positives Ergebnis.
Die Stadtwerke Bayreuth haben ihr Geschäftsjahr 2023 erfolgreich beendet, obwohl die Energiekrise das Unternehmen stark belastete. Dies teilt der regionale Energieversorger jetzt mit. Geschäftsführer Jürgen Bayer berichtet von erheblichen Herausforderungen, die durch die schnellen Marktveränderungen und die notwendigen Anpassungen der IT-Systeme entstanden. Dank des Einsatzes der Mitarbeiter und externer IT-Dienstleister konnte das Unternehmen dennoch einen Gewinn von 600.000 Euro bei einem Umsatz von 212 Millionen Euro erzielen.
Besonders die Energiesparte trug mit einem Gewinn von 11,9 Millionen Euro wesentlich zum positiven Ergebnis bei. Hier profitierten die Stadtwerke von einer strategisch günstigen Beschaffung und der Aufnahme zahlreicher neuer Kunden während der Energiekrise. Bayer kündigt an, dass sinkende Energiepreise an die Kunden weitergegeben werden, sobald dies möglich ist.
Im Bereich der Trinkwasserversorgung investierten die Stadtwerke weiterhin stark in die Infrastruktur, was auch zukünftig fortgesetzt wird. Trotz gestiegener Fahrgast- und Badegastzahlen bleiben die Sparten Verkehr und Bäder defizitär, was Bayer als notwendige Daseinsvorsorge bezeichnet.
Die Stadtwerke planen erhebliche Investitionen in die Energiewende, einschließlich eines 17-Megawatt-Photovoltaikprojekts und der Umstellung der Busflotte auf Wasserstoffantrieb. Zudem soll die Lohengrin Therme durch ein geplantes Hotel weiter an Attraktivität gewinnen. Bayer zeigt sich optimistisch für die Zukunft und sieht noch viele Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
(th)
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Bildquelle: Stadtwerke Bayreuth