KirchweidachGemeinde kauft Geoenergie Bayern
Die im oberbayerischen Landkreis Altötting gelegene Gemeinde Kirchweidach übernimmt über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Kirchweidacher Energie (KiwE) sämtliche Geschäftsanteile des Unternehmens Geoenergie Bayern. Wie die Gemeinde mitteilt, wurde der Kaufvertrag zum 22. August 2016 wirksam. Eine von einem europäischen Fonds-Manager verwaltete Gesellschaft habe die Anteile verkauft, über deren Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Schon zu Jahresbeginn habe der Entwickler geothermischer Projekte weitere Vorhaben auf eine Schwestergesellschaft des Unternehmens übertragen. Diese würden nun durch die Geoenergie-Bayern-Schwester einer Realisierung zugeführt. Hierzu zähle auch das vor der Umsetzung stehende Projekt in der Nachbargemeinde Garching an der Alz. Bernhard Gubo, Geschäftsführer der Geoenergie Bayern, sagt: „Durch den Verkauf können wir uns mit voller Kraft auf die Folgeprojekte konzentrieren. Es freut uns, dass die KiwE aus den Reihen der Bieter am Schluss den Zuschlag für den Erwerb der Anteile erhalten hat.“ Johann Krumbachner (CSU/Unabhängige Wähler), Bürgermeister von Kirchweidach, erklärt: „Mit der Übernahme der Geoenergie Bayern ist der Weg frei für die geplante Errichtung eines zusätzlichen Kraftwerks zur Stromerzeugung aus Tiefengeothermie in Kirchweidach. Unsere Gemeinde kann mit diesem Schritt einen weiteren wichtigen Beitrag zur Versorgung des Umlands mit erneuerbarer Energie leisten.“ Nach Angaben der Gemeinde hält das Büro Geoenergie Bayern 50 Prozent der Anteile an der Geoenergie Kirchweidach. Es sei Eigentümer der Tiefbohrungen in Kirchweidach und stelle diese der KiwE für die aktuelle Versorgung mit Fernwärme und für die Beheizung einer 20-Hektar-Gewächshausfläche in Kirchweidach zur Verfügung. Bereits seit dem Jahr 2011 sei die Errichtung eines weiteren Kraftwerks für Strom aus Tiefengeothermie in Kirchweidach vorgesehen. Das Unternehmen KiwE werde das Projekt nach Kräften unterstützen.
Praxisforum Geothermie Bayern: Großes Interesse an Tiefengeothermie
[27.10.2025] Die Tiefengeothermie in Bayern erreicht einen neuen Rekord: 24 Anlagen lieferten 2024 rund 3,4 Terawattstunden Wärme – über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Praxisforum Geothermie Bayern in Pullach wurden zudem die besten Projekte und Persönlichkeiten der Branche ausgezeichnet. mehr...
Holzkirchen: Mit Transformationsplan zur Dekarbonisierung
[08.10.2025] Die Marktgemeinde Holzkirchen hat mit einem umfassenden Transformationsplan den Weg zur vollständigen Dekarbonisierung ihrer Wärmeversorgung bis 2045 festgelegt. Grundlage ist ein Geothermieprojekt aus 5.000 Metern Tiefe, das bereits heute Strom und Wärme aus erneuerbarer Energie liefert. mehr...
Aachen: Vorbereitungen für seismische Messungen
[01.10.2025] Die STAWAG bereitet in Aachen seismische Untersuchungen vor, um das Potenzial der Tiefengeothermie für die regionale Wärmeversorgung zu prüfen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und erneuerbare Wärmequellen stärker einzubinden. mehr...
LBEG: Erfolgreiche Testbohrungen
[16.09.2025] In Ahnsbeck im Landkreis Celle könnte das erste Tiefengeothermie-Projekt Niedersachsens Realität werden. Nach Angaben des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie wurden dort in 2.500 Metern Tiefe Gesteinsschichten mit ungewöhnlich hohen Temperaturen von 113 Grad Celsius nachgewiesen. mehr...
20. Geothermiekonferenz: Wie steht’s mit der Erdwärme?
[12.09.2025] Nordrhein-Westfalen will bis 2045 ein Fünftel seines Wärmebedarfs mit Geothermie decken. Wie das gelingen kann, war Thema der 20. Geothermiekonferenz in Bochum mit rund 160 Fachleuten. mehr...
Praxisforum Geothermie Bayern: Ausbau beschleunigen
[08.09.2025] Nach dem Beschluss des Geothermie-Beschleunigungsgesetzes richtet sich der Blick der Branche auf Pullach: Dort findet vom 22. bis 24. Oktober 2025 das Praxisforum Geothermie Bayern statt. mehr...
Hannover: Urbane Tiefengeothermieanlage geplant
[03.09.2025] Hannover will Vorreiter bei der Wärmewende werden: Ab 2027 soll in Lahe eine Tiefengeothermieanlage Wärme aus 3.200 Metern Tiefe ins Fernwärmenetz einspeisen. Nach Angaben der Stadt können damit bis zu 20.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgt werden. mehr...
Oldenburg: Erlaubnis für Suche nach Erdwärme erteilt
[19.08.2025] EWE darf im Stadtgebiet von Oldenburg nach Geothermie-Vorkommen suchen. Die Aufsuchungserlaubnis des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie ist der Auftakt eines Prüfprozesses, der ausdrücklich noch keine Projektentscheidung bedeutet. mehr...
Zukunftswärme M West: Geothermiegesellschaft gegründet
[07.08.2025] Mit der offiziellen Gründung der Geothermiegesellschaft Zukunftswärme M West starten München, Germering und Puchheim ihr gemeinsames Projekt für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Die erste Bohrung ist frühestens 2033 geplant, doch die Vorbereitungen laufen bereits. mehr...
Praxisforum Geothermie Bayern: Austausch von Forschung, Praxis und Politik
[24.07.2025] Das Praxisforum Geothermie Bayern lädt vom 22. bis 24. Oktober 2025 nach Pullach ein. Frühbucher können sich noch bis zum 31. Juli vergünstigte Tickets sichern. mehr...
Hartheim: Standort für Heizwerk gefunden
[23.07.2025] In Hartheim bei Freiburg soll ein neues Heizwerk auf Basis tiefer Geothermie entstehen. badenova sieht darin einen entscheidenden Schritt für eine klimafreundliche Wärmeversorgung von rund 20.000 Menschen in der Region. mehr...
DemoCELL: Erste Erfolge bei Erdwärme-Projekt
[21.07.2025] Bei einer Geothermiebohrung im niedersächsischen Ahnsbeck haben Forschende mehr als 1.000 Kubikmeter heißes Thermalwasser aus großer Tiefe gefördert. Die Zwischenergebnisse sind vielversprechend, was eine mögliche klimaneutrale Wärmeversorgung der Region betrifft. mehr...
Stadtwerke Bochum: Erdwärme für Stadion
[10.07.2025] Das modernisierte Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid wird künftig mit Erdwärme beheizt und gekühlt. Möglich macht das eine neue Geothermieanlage, die 38 Bohrungen nutzt und mit Strom aus einer Solaranlage betrieben wird. mehr...
Krefeld: Geothermisches Potenzial nachgewiesen
[23.06.2025] Die erste Forschungsbohrung im Rahmen des Masterplans Geothermie NRW hat in Krefeld ein nutzbares tiefengeothermisches Reservoir nachgewiesen. Der durchbohrte Kalkstein weist günstige Voraussetzungen für eine klimafreundliche Wärmegewinnung aus großer Tiefe auf. mehr...
LBEG: Oberflächennahe Daten veröffentlicht
[17.06.2025] Erstmals veröffentlicht das LBEG umfassende Zahlen zur oberflächennahen Geothermie in Niedersachsen. Die Daten zeigen: Die Zahl der Anlagen hat sich binnen sieben Jahren verdoppelt, auch bei der Tiefengeothermie wächst das Interesse deutlich. mehr...













