BremenLand übernimmt Straßenbeleuchtung

Bremen wird ab kommenden Jahr die öffentliche Straßenbeleuchtung übernehmen.
(Bildquelle: privat)
Wie die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung mitteilt, wird die Freie Hansestadt Bremen zum 1. Januar 2026 Eigentümerin der gesamten öffentlichen Beleuchtungsanlagen im Stadtgebiet. Mit der Übernahme will die Stadt die Modernisierung vorantreiben, die Betriebskosten besser steuern und die Beleuchtung schrittweise auf klimafreundliche Technik umstellen.
Bausenatorin Özlem Ünsal erklärte, die Straßenbeleuchtung gehöre zurück ins öffentliche Gemeinwesen. Teure Verträge mit privaten Betreibern entfielen, Investitionen könnten gezielter geplant und öffentliche Gelder effizienter eingesetzt werden. Geplant ist der Einsatz von LED-Leuchten mit intelligenter Steuerung. Diese Technik senkt den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent, reduziert den CO2-Ausstoß und verbessert zugleich die Ausleuchtung. Automatische Dimmung in den Nachtstunden soll zusätzlichen Strom sparen, ohne Sicherheit oder Sichtbarkeit einzuschränken.
Die Stadt Bremen finanziert den Rückkauf im Wert von 23,5 Millionen Euro nach eigenen Angaben ohne neue Belastungen für den Haushalt, indem sie bestehende Rücklagen und einmalige Mehreinnahmen nutzt. Ab 2026 übernimmt ein neuer Dienstleister im Auftrag der Stadt Betrieb, Wartung und Modernisierung der Anlagen.
Durch die Rückführung in städtisches Eigentum erhält Bremen volle Entscheidungsfreiheit über Ausbau und Gestaltung. Neue Wohn- und Gewerbegebiete können schneller angeschlossen werden, und besondere Beleuchtungskonzepte etwa für Plätze oder Fußgängerzonen lassen sich einfacher umsetzen. Senatorin Ünsal betonte, die Menschen in Bremen profitierten doppelt: von einer modernen, umweltfreundlichen Beleuchtung und von einer Stadt, die ihre Infrastruktur eigenständig und nachhaltig steuert.
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