dena-StudieDreifacher Gewinn durch Speicher

dena-Netzflexstudie: Die Mehrfachnutzung von Speichertechnologien kann die Kosten der Energiewende deutlich senken.
(Bildquelle: dena)
Werden Flexibilitätstechnologien wie beispielsweise Batteriespeicher, Power-to-X-Anwendungen oder Last-Management nicht nur marktorientiert betrieben, sondern auch zur Entlastung des Stromnetzes eingesetzt, sinken die volkswirtschaftlichen Kosten der Energiewende und der Ausbaubedarf im Verteilnetz wird reduziert. Das ist das Ergebnis der so genannten Netzflexstudie, welche die Deutsche Energie-Agentur (dena) gestern (2. März 2017) vorgestellt hat. Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, erklärte: „Wir haben erstmals die Mehrfachnutzung von Flexibilitätstechnologien für verschiedene Anwendungsfälle durchgespielt. Die Ergebnisse sind eindeutig: Gelingt die parallele Nutzung für Markt und Netz, entsteht eine wirtschaftliche Win-Win-Win-Situation − für die Anbieter von Flexibilitätstechnologien, die Netzbetreiber und die Verbraucher.“
Die dena-Netzflexstudie zeige, dass Energieerzeuger zur Netzstabilisierung beitragen können, indem sie ihre Anlagen so einsetzen, dass Überlastungen im Stromnetz vermieden werden. Der Netzbetreiber spare Kosten, weil so weniger Ausbaubedarf im Stromverteilnetz anfällt. Derzeit hätten Anlagenbetreiber aber keine finanziellen Anreize, entsprechend zu handeln. Die dena plädiert deshalb dafür, die bisherige Struktur der Netzentgelte flexibler zu gestalten: Es sollten Tarife geschaffen werden, die sich dynamischer an der aktuellen Auslastung der Stromleitungen orientieren. Ein weiterer Anreiz für den Anlagenbetreiber könne die Entwicklung von Flexibilitätsprodukten sein. Das bedeutet, dass der Netzbetreiber den Beitrag zur Netzentlastung vergütet.
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