Dienstag, 16. September 2025

Stadtwerke Bayreuth / GEWOGSonnenstrom für Mieter

[12.11.2018] Mit dem Mieterstromprojekt der Stadtwerke Bayreuth und der GEWOG können Mieter nun günstigen Sonnenstrom vom eigenen Dach nutzen.
Die Stadtwerke Bayreuth und die GEWOG haben gemeinsam das komplexe Thema Mieterstrom angepackt.

Die Stadtwerke Bayreuth und die GEWOG haben gemeinsam das komplexe Thema Mieterstrom angepackt.

v.l.: Stadtwerke-Projektleiter Gerhard Knoblauch; Andreas Baier, Leiter Technisches Bestandsmanagement GEWOG; Uwe Prokscha, Geschäftsführer GEWOG; Jürgen Bayer, Geschäftsführer Stadtwerke Bayreuth; Michael Schuhmannl, Vertriebsleiter Stadtwerke Bayreuth

(Bildquelle: Stadtwerke Bayreuth)

Die Stadtwerke Bayreuth und die GEWOG, die Wohnungsbau- und Wohnungsfürsorgegesellschaft der Stadt Bayreuth, realisieren gemeinsam ein Mieterstromprojekt auf zwei Mehrfamilienhäusern in der Unteren Rotmainaue. Wie die Stadtwerke Bayreuth mitteilen, hat die GEWOG die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von insgesamt 25 Kilowatt auf den Mehrfamilienhäusern installiert. Die Anlage produziere pro Jahr rund 23.000 Kilowattstunden Sonnenstrom, was in etwa dem Jahresverbrauch der zwölf Wohnungen entspreche. Scheine die Sonne mal nicht, können die Mieter Ökostrom aus dem Stadtwerke-Netz zum reduzierten Preis beziehen. Möglich mache dies nach Angaben der Stadtwerke das im Juli 2017 in Kraft getretene Mieterstromgesetz. Denn es berücksichtige den hohen Verwaltungsaufwand, Sonnenstrom direkt an Mieter zu verkaufen. „Photovoltaikanlagen werden so wieder wirtschaftlich interessant für uns“, erklärt GEWOG-Geschäftsführer Uwe Prokscha. „Das bringt nicht nur die Energiewende voran. Es sorgt für geringere Nebenkosten unserer Mieter und es hilft der GEWOG dabei, auch in Zukunft bezahlbaren Wohnraum in Bayreuth für Menschen schaffen zu können, die mit wenig Geld auskommen müssen.“
Sowohl die GEWOG als auch die Stadtwerke sprechen von einem Pilotprojekt. „Zum einen können wir unser Know-how in Bezug auf die energiewirtschaftliche Planung und die Abrechnung einbringen, und zum anderen profitieren wir davon, dass sich die Mieterstromkunden zwölf Monate an uns binden“, erklärt Gerhard Knoblauch von den Stadtwerken. Dennoch sei es ein weiter Weg gewesen, bis alle Probleme aus der Welt geschafft waren. „Mieterstrom ist wirklich komplex, wir mussten sehr viele Dinge berücksichtigen. Außerdem mussten wir Abläufe in unserem Haus gänzlich neu definieren. Das hat natürlich einiges an Arbeit gekostet, aber jetzt sind wir auf dem Stand, dass wir unsere Dienstleistung für potenzielle Kunden zuverlässig abwickeln können.“





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