denaDialog zur integrierten Energiewende

dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann eröffnete das Dialogforum Integrierte Energiewende.
(Bildquelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena))
Mehr als 120 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik haben sich an einem Dialogforum der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin beteiligt. Wie die dena meldet, war es das Ziel der Veranstaltung, Leitfragen zur Umsetzung einer integrierten Energiewende zu identifizieren und Lösungsansätze zu diskutieren. Bei der integrierten Energiewende geht es darum, alle Energieerzeuger und alle Verbrauchssektoren aufeinander abzustimmen und zu einem intelligenten Energiesystem zu verbinden, so die Deutsche Energie-Agentur. Im Fokus der Diskussionen standen die Handlungsfelder Industrie und Mobilität sowie die Bedeutung politischer Rahmenbedingungen und aktueller Trendthemen wie Digitalisierung, Dezentralisierung und Urbanisierung.
Das Dialogforum fand im Rahmen der im Februar gestarteten Leitstudie Integrierte Energiewende statt. Ziel der Studie ist es, Wissen und Anforderungen der Wirtschaft für die Ausgestaltung der zweiten Phase der Energiewende verfügbar zu machen und realisierbare Pfade zu identifizieren. Als Kern der Studie nennt dena den sektorübergreifenden Diskurs. So baue die Studie auf den Modulen Energieerzeugung und -verteilung, Gebäude, Industrie und Mobilität auf. Sie wird von einem speziell eingerichteten Beirat begleitet. Diesen leitet Dirk Uwe Sauer, Professor am Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe der RWTH Aachen und Mitglied im Direktorium des Projekts ESYS Energiesysteme der Zukunft der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, acatech.
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, sagte zur Eröffnung des Dialogforums: „Szenarien und Analysen, die im Wesentlichen von Akteuren eines Sektors allein getragen werden, berücksichtigen in der Regel die Anforderungen und Realitäten anderer ebenfalls wichtiger Sektoren nur unzureichend. Dem wollen wir mit dem Projekt und dem begleitenden Diskurs entgegenwirken.“ Neben den Klimazielen betrachte die Studie die volkswirtschaftlichen Kosten sowie die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit und die gesellschaftliche Akzeptanz. Mehr als 50 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft seien an der Erarbeitung der dena-Leitstudie Integrierte Energiewende beteiligt, darunter Energieversorger, Netzbetreiber, Beratungsunternehmen, Industrieunternehmen aller Branchen sowie Wirtschaftsverbände und Forschungsinstitute.
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