Nordrhein-WestfalenFörderung für Projekt zur Bioökonomie

Das Projekt BioökonomieREVIER hat jetzt eine Förderzusage erhalten.
(Bildquelle: Forschungszentrum Jülich/BioökonomieREVIER/Bernd Nörig)
Die Bioökonomie gilt als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Wirtschaftsweise – und im Rheinischen Revier als Chance für einen erfolgreichen Strukturwandel. Wie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mitteilt, soll mit dem Transformationscluster BioökonomieREVIER die Region als Modellstandort für biobasierte Innovationen weiter gestärkt werden. Am 24. Februar 2025 überreichte Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) gemeinsam mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Förderzusage für das Zukunftsprojekt, das mit insgesamt 5,83 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln unterstützt wird.
In Nordrhein-Westfalen arbeiten bereits führende Forschungseinrichtungen mit Partnern aus Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Chemie- und Textilindustrie sowie weiteren Branchen zusammen, um biobasierte Wertschöpfungsketten aufzubauen. Die Bioökonomie setzt auf nachwachsende Rohstoffe wie Pflanzen, Bioabfälle oder Mikroorganismen und entwickelt daraus innovative, recycelbare Produkte – von biobasierten Verpackungen bis hin zu Vorstufen für Medikamente.
Das neue Transformationscluster bündelt Kompetenzen und Akteure, um die wissenschaftliche und wirtschaftliche Innovationskraft der Region zu steigern. „Das Rheinische Revier bietet Forscherinnen und Forschern die einmalige Gelegenheit, mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit eine ganze Region zu prägen“, betonte Wissenschaftsministerin Brandes. Auch das Forschungszentrum Jülich, das bereits 2010 das Bioeconomy Science Center mitgegründet hat, sieht in der Bioökonomie großes Potenzial für den Strukturwandel. „Gemeinsam mit regionalen Partnern können wir eine Innovationskraft entfalten, die internationalen Vorbildcharakter hat“, so Vorstandsmitglied Professor Peter Jansens.
Die Initiative BioökonomieREVIER, auf die das neue Cluster aufbaut, wurde 2018 ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, die Transformation der Region mitzugestalten. Mit der neuen Struktur werden Fachkräfte gezielt qualifiziert, Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gefördert und Start-ups unterstützt. So soll das Rheinische Revier als Vorreiter für eine biobasierte Wirtschaft überregional Strahlkraft entfalten.
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