N-ERGIE / SeinsheimSonnenstrom trifft Naturschutz

Präsentation der neuen Photovoltaik-Freiflächenanlage in der Gemeinde Seinsheim.
v.l.: Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender N-ERGIE; Ruth Albrecht, Erste Bürgermeisterin Seinsheim; Rainer Kleedörfer, Leiter Unternehmensentwicklung N-ERGIE; Rainer Ott, Erster Bürgermeister Martinsheim; Jochen Link, Geschäftsführer Energietechnik Link.
(Bildquelle: N-ERGIE)

Präsentation der neuen Photovoltaik-Freiflächenanlage in der Gemeinde Seinsheim.
v.l.: Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender N-ERGIE; Ruth Albrecht, Erste Bürgermeisterin Seinsheim; Rainer Kleedörfer, Leiter Unternehmensentwicklung N-ERGIE; Rainer Ott, Erster Bürgermeister Martinsheim; Jochen Link, Geschäftsführer Energietechnik Link.
(Bildquelle: N-ERGIE)
Auf Photovoltaik und einen ökologischen Ansatz setzt die N-ERGIE beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Im März 2021 konnte das Unternehmen laut eigener Angabe hierzu seine neueste Anlage in der bayerischen Gemeinde Seinsheim mit 9,2 Megawatt peak in Betrieb nehmen. Für die N-ERGIE bedeute die Anlage den Einstieg in das Modell der „sonstigen Direktvermarktung“. Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender von N-ERGIE, erklärt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Solarkraftwerk Seinsheim unsere erste Anlage ohne gesetzliche Förderung aus dem EEG am Netz haben. Dieses Modell kann perspektivisch einen wichtigen Schub für die regionale Energiewende bedeuten. Wie auf unseren anderen Freiflächenanlagen auch legen wir großen Wert auf Umweltverträglichkeit: Die Fläche soll sowohl dem Klimaschutz und auch der Natur zugute kommen.“
Ökostrom mit Herkunftsnachweis
Über eine Fläche von zehn Hektar erstreckt sich das neue Solarkraftwerk, dessen Errichtung das Unternehmen Energietechnik Link im Auftrag der N-ERGIE weit vorangetrieben hat, ehe die Anlage im August 2020 erworben wurde, heißt es vonseiten des Energieversorgers weiter. Rund 20.800 Solarmodule erzeugen hier nun jährlich etwa 9.555.000 Kilowattstunden (kWh). Dies entspreche dem Bedarf von rund 2.700 Haushalten. Das Besondere an der Anlage sei, dass der erzeugte Solarstrom nicht über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert, sondern über das Modell der sonstigen Direktvermarktung weitergegeben werde. Hierdurch behalte der Strom seine Qualität als 100 prozentiger Ökostrom aus der Region. Herkunftsnachweise belegen dies. Den Ökostrom aus dem Solarkraftwerk in Seinsheim biete die N-ERGIE den Kommunen in der Region an. Beziehen sie ihn, können sie also die Energiewende vor ihrer Haustür unterstützen.
Ökologische Bewirtschaftung der Flächen
„Es war uns ein besonderes Anliegen, dass sich die neue Anlage ökologisch in das Umfeld einfügt – die Kombination aus Sonnenstrom und Naturschutz ist ein echter Mehrwert für unsere Gemeinde und die Umwelt“, sagt Ruth Albrecht, Erste Bürgermeisterin von Seinsheim. „Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt und wir sind froh, einen zuverlässigen und kompetenten Partner wie die N-ERGIE gefunden zu haben, der den Klimaschutz mit uns verantwortungsvoll vorantreibt.“ N-ERGIE legt auch bei der neuen Anlage einen besonderen Fokus auf Ökologie und Artenschutz. Sie sei naturbelassen angelegt und mit Strauchreihen und Obstbäume entlang der Fläche bestückt, informiert die Aktiengesellschaft. Die naturnahe Beweidung durch Schafe sei in Planung. Auch werde die Anlage mit Insektenhotels ausgestattet – diese würden aufgrund unterschiedlicher Materialien Platz für zahlreiche Insektenarten bieten. Zudem sollen in Stein- und Totholzhaufen Käfer, Insekten, Vögel und Kleintiere ein Zuhause finden.
Lebensräume schaffen
Als Mitgründer der Interessengemeinschaft „Triesdorfer Biodiversitätsstrategie – Biodiversität auf PV-Freiflächenanlagen“, die im Dezember 2020 ins Leben gerufen wurde, sei N-ERGIE davon überzeugt, dass Photovoltaik-Freiflächenanlagen ideal geeignet sind, um wertvolle Lebensräume für die heimische Flora und Fauna zu schaffen. Flächen, die für Klimaschutz und Energiewende verwendet werden, sollten gleichzeitig dem Natur- und Artenschutz zugutekommen, teilt das Unternehmen mit. Hierdurch verpflichtet sich N-ERGIE, ihre Anlagen auch in Zukunft ökologisch aufzuwerten.
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