Leitstern EnergieeffizienzStuttgart und Karlsruhe ausgezeichnet

Franziska von Andrian-Werburg, Amtsleiterin des federführenden Umwelt- und Arbeitsschutzes der Stadt Karlsruhe, nahm die Auszeichnung für die Stadt Karlsruhe entgegen.
(Bildquelle: Stadt Karlsruhe, Umwelt- und Arbeitsschutz)
Beim landesweiten Wettbewerb Leitstern Energieeffizienz Baden-Württemberg sind sowohl Stuttgart als auch Karlsruhe für ihre Strategien zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Steigerung der Effizienz prämiert worden. Stuttgart erhielt den Sonderpreis für besondere Effizienzmaßnahmen, während Karlsruhe als bester Stadtkreis ausgezeichnet wurde.
Der Leitstern Energieeffizienz ist ein Projekt des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und richtet sich an alle 44 Stadt- und Landkreise des Landes. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kommunen zum kontinuierlichen Engagement in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz zu motivieren. Die Auszeichnungen wurden am 8. Mai in Stuttgart überreicht.
In Stuttgart standen insbesondere die Sanierung der Uhlandschule zu einem Plusenergiegebäude sowie die energetische Modernisierung kommunaler Liegenschaften wie der Eiswelt und der Sporthalle Waldau im Fokus. Die Eiswelt gilt inzwischen als klimaneutrales Vorzeigeprojekt. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW), das den Wettbewerb im Auftrag des Ministeriums durchführt, lobte den erfolgreichen Einsatz innovativer Sanierungstechniken und systematisches Energiemanagement.
Bürgermeister Peter Pätzold hob die Bedeutung der Würdigung hervor. Als größte Stadt des Landes trage Stuttgart besondere Verantwortung. Der Sonderpreis bestätige, dass die Maßnahmen der Stadt wirksam seien und den Weg zur Klimaneutralität weiter ebneten.
Auch Karlsruhe überzeugte die Jury: Die Stadt konnte sich im Vergleich zur letzten Wettbewerbsrunde 2022 deutlich verbessern. Maßgeblich waren dabei Fortschritte in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr, die aus dem städtischen Klimaschutzkonzept hervorgehen. Franziska von Andrian-Werburg, Leiterin des Amts für Umwelt- und Arbeitsschutz, nahm die Auszeichnung entgegen.
„Die Auszeichnung als bester Stadtkreis zeigt, dass wir mit dem Karlsruher Klimaschutzkonzept den richtigen Weg in Richtung Klimaneutralität 2040 eingeschlagen haben“, sagte Bürgermeisterin Bettina Lisbach (Bündnis 90/Die Grünen). Sie betonte die Bedeutung gemeinschaftlicher Anstrengungen und dankte sowohl den städtischen Akteuren als auch der engagierten Bürgerschaft.
Im Rahmen des Wettbewerbs erfolgt eine umfassende Analyse von Indikatoren in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr. Ergänzend werden regelmäßig Workshops veranstaltet, die dem fachlichen Austausch und der Verbreitung guter Beispiele dienen. Karlsruhe nimmt seit Einführung des Wettbewerbs im Jahr 2014 daran teil. Die Wettbewerbsberichte helfen den teilnehmenden Kommunen, gezielt an Stellschrauben für künftige Verbesserungen zu arbeiten.
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