Sonntag, 24. August 2025

HofgeismarFTTH-Glasfaserausbau geht voran

[26.07.2021] Der Glasfaserausbau im nordhessischen Hofgeismar kommt gut voran. Verantwortlich hierfür ist unter anderem ein spezieller Kabelpflug, der den Ausbau vereinfacht und beschleunigt.
Eine Vorstellung des Kabelpflugs

Eine Vorstellung des Kabelpflugs, mit dem die Leerrohre in der Gemeinde Hofgeismar verlegt werden.

v.l.: Gustav Keßler, Geschäftsführer des Bauunternehmens Keßler; Peter Nissen, Leiter des Servicezentrums Regionalentwicklung des Landkreises Kassel; Markus Schaumburg, Projektleiter des Kommunalvertriebs von goetel; Torben Busse, Bürgermeister von Hofgei

Der Fibre To The Home (FTTH)-Glasfaserausbau im nordhessischen Hofgeismar geht planmäßig voran. Wie der Telekommunikationsdienstleister goetel berichtet, vereinfacht und beschleunigt den Ausbau der Leerrohre ein spezieller Kabelpflug. In Deutschland seien insgesamt nur zwei Kabelpflüge dieser Art aufzufinden. Präsentiert worden sei das Gerät im Beisein von Peter Nissen, Leiter des Servicezentrums Regionalentwicklung des Landkreises Kassel, Oliver Brunkow, Breitband-Koordinator des Landkreises Kassel, Torben Busse, Bürgermeister von Hofgeismar, und Markus Schaumburg, Projektleiter des Kommunalvertriebs goetel.
„In der Wochenleistung liegen wir mit einem Pflug zwischen zwei und fünf Kilometern“, erklärt Gustav Keßler, Geschäftsführer des zuständigen Bauunternehmens Keßler Kabelpflug. Damit solle ein schnellerer Ausbau gewährleistet werden. Die Bewohnerinnen der Ortsteile Hümme, Friedrichsdorf, Kelze, Carlsdorf, Schöneberg und Hombressen können dadurch zukünftig mit bis zu einem Gigabit surfen. Peter Nissen erklärt, warum dies wichtig ist: „Unsere Aufgabe ist es, den Standort Hofgeismar, wie auch alle anderen Kommunen im Landkreis, zukunftssicher und attraktiv für die kommenden Generationen zu gestalten. Der Glasfaserausbau durch goetel verschafft uns einen enormen Vorteil beim Erreichen dieses Ziels.“
Oliver Brunkow ergänzt: „Glasfaser ist die Technologie der Zukunft. Aktuell werden in der Bundesrepublik allerdings weniger als 15 Prozent damit versorgt. Folglich gehören die Ortsteile der Gemeinde Hofgeismar den technologischen Vorreitern an.“
Laut goetel werden derzeit die Hausanschlüsse in Hümme gesetzt. Kurzentschlossene hätten weiterhin die Möglichkeit, einen Auftrag bei goetel einzureichen. Das sei so lange möglich, bis die Ausbauarbeiten in der Straße abgeschlossen sind. Danach sei der FTTH-Glasfaserausbau mit erheblichen Zusatzkosten verbunden.



Stichwörter: Breitband, Hofgeismar


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