BerlinÜber 300 Solaranlagen für sechs Bezirke

In Berlin wurden jetzt mehrere Absichtserklärungen für die Errichtung von mehr als 300 Solaranlagen auf sechs Berliner Bezirksämtern unterzeichnet.
(Bildquelle: Berliner Stadtwerke / Mathias Völzke)
Mehrere Absichtserklärungen darüber, dass die Berliner Stadtwerke im Auftrag von sechs Berliner Bezirksämtern bis 2024 mehr als 300 Solaranlagen auf bezirkseigenen Gebäuden errichten werden, sind nun unterzeichnet worden. Wie die Berliner Stadtwerke berichten, beträgt der Gesamtumfang der geplanten Solaranlagen fast 23 Megawatt.
Hintergrund der Absichtserklärung sei, dass das neue Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz das Land und die Bezirke dazu verpflichtet, bis spätestens zum 31. Dezember 2024 auf öffentlichen Gebäuden Solaranlagen zu errichten.
Durch die Absichtserklärung sicherten sich die Bezirke als große Immobilieneigentümer Kapazitäten. Unter den ersten Bezirken sei Steglitz-Zehlendorf dabei gewesen. Die ersten fünf Anlagen des so genannten Bezirkspakets würden bereits ab kommendem Frühjahr auf der Fichtenberg-Oberschule am Botanischen Garten, der Paul-Schneider-Grundschule in Lankwitz, auf den Sporthallen der Grundschule am Stadtpark Steglitz und des Arndt-Gymnasiums in Dahlem sowie auf dem Goethe-Gymnasium in Lichterfelde montiert. Weitere Gebäude würden aktuell untersucht und je nach technischer Beschaffenheit priorisiert. Bisher haben die Berliner Stadtwerke für Steglitz-Zehlendorf bereits eine Solaranlage auf der Grundschule am Karpfenteich gebaut.
„Angesichts der für 2045 geplanten Klimaneutralität von Berlin müssen wir schneller als bisher mit der Erzeugung umweltfreundlicher Energie in der Stadt vorankommen“, sagt Steglitz-Zehlendorfs Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg. „Deshalb und wegen der guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Berliner Stadtwerken haben wir uns jetzt zu dieser Bündelung beim solaren Ausbau entschlossen.“
Laut Berliner Stadtwerke folgen dem Beispiel von Steglitz-Zehlendorf fast alle Berliner Bezirke. So hätten auch Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Reinickendorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln solche bis 2024 laufenden Absichtserklärungen mit den Berliner Stadtwerken abgeschlossen. Mit Spandau, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg und Mitte liefen entsprechende Gespräche.
„Unser auf einen schnellen Ausbau und die Bedürfnisse der Bezirke zugeschnittenes und durch seine Standards schnell umsetzbares Pachtmodell für Solaranlagen wird inzwischen sehr gut angenommen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführerin Kerstin Busch.
Die Stadtwerke berichten, dass sie in der Folge die Anlagen finanzieren, installieren, warten und unterhalten werden. Dabei würden die Anlagen so bemessen, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachte die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachte im Gegenzug die Solaranlage. Durch den eingesparten Netzstrom kosteten die Anlagen den Bezirksämtern kein zusätzliches Geld.
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