Hansestadt StadeZukunftspreis für Altstadt

Die Hansestadt Stade ist für ihr Projekt zur klimafreundlichen Wärmeversorgung der historischen Altstadt mit dem Zukunftspreis „Klima kommunal 2024“ ausgezeichnet worden.
Prof. Dr. Hubert Meyer, Geschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages; Matthias Mueller, , Klimaschutzmanager der Hansestadt Stade; Nils Jacobs, Leiter der Stabsstelle „Stade 2040“; Niedersachsens Energie- und Umweltminister Christian Meyer
(Bildquelle: Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH)
Die Hansestadt Stade ist für ihr Projekt zur klimafreundlichen Wärmeversorgung der historischen Altstadt mit dem Zukunftspreis „Klima kommunal 2024“ ausgezeichnet worden.
Prof. Dr. Hubert Meyer, Geschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages; Matthias Mueller, , Klimaschutzmanager der Hansestadt Stade; Nils Jacobs, Leiter der Stabsstelle „Stade 2040“; Niedersachsens Energie- und Umweltminister Christian Meyer
(Bildquelle: Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH)
Die Hansestadt Stade ist für ihr ambitioniertes Projekt zur klimafreundlichen Wärmeversorgung der historischen Altstadt mit dem Zukunftspreis „Klima kommunal 2024“ ausgezeichnet worden. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz vergeben und würdigt Stades Engagement, eine der ersten emissionsfreien Altstädte im Norden Niedersachsens zu schaffen.
Das prämierte Projekt basiert auf einem integrierten energetischen Quartierskonzept, das ein innovatives Wärmenetz auf Basis regenerativer Energiequellen entwickelt hat. Die Grundlastversorgung erfolgt durch die Nutzung der Abwärme der örtlichen Kläranlage. Ergänzt wird dies durch Umweltwärme aus dem Fluss Schwinge und mit Biomethan betriebene Blockheizkraftwerke für die Mittellast. Für die Spitzenlast wird ein Elektrodenkessel eingesetzt, der nach dem Power-to-Heat-Verfahren arbeitet.
Eine Studie zur Vorbereitung des Projekts hat gezeigt, dass damit eine CO₂-Reduktion von bis zu 86 Prozent erreicht werden kann. „Die Jury lobte insbesondere unseren ambitionierten Ansatz, trotz der Herausforderungen der Pandemie und auslaufender Förderprogramme ein Konzept für die Wärmeversorgung der historischen Altstadt entwickelt zu haben“, berichtete Nils Jacobs, Leiter der Stabsstelle „Stade 2040“, bei der Preisverleihung in Hannover. Matthias Müller, Klimaschutzmanager der Hansestadt Stade, betonte: „Diese Auszeichnung ist eine wichtige Anerkennung unserer Bemühungen, eine nachhaltige und emissionsfreie Wärmeversorgung für unsere Altstadt zu schaffen. Wir sind stolz darauf, mit unserem Konzept eine Vorreiterrolle in Niedersachsen einzunehmen.
Neben Stade wurden weitere niedersächsische Städte und Landkreise für ihre Klimaschutzprojekte ausgezeichnet. So wurden der Landkreis Cuxhaven und die Stadt Goslar als „Niedersächsische Klimakommunen 2024“ ausgezeichnet, als „Klimaschutz-Leuchttürme“ wurden unter anderem Braunschweig und der Landkreis Göttingen für ihre innovativen Ansätze im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung geehrt (44546+wir berichteten).
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