BMWEPlattform für Wasserstoffleitungen geht in Pilotbetrieb
Eine digitale Antrags- und Genehmigungsplattform für Leitungen des geplanten Wasserstoffkernnetzes ist seit dem Wochenende im Pilotbetrieb. Wie das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) mitteilt, können einzelne Pilot-Kernnetzbetreiber erstmals vollständig digital Anträge stellen; beteiligte Behörden bearbeiten die Vorgänge ebenfalls durchgehend online.
Basis der Plattform ist die OZG-EfA-Lösung Bürgerbeteiligung und Information (DiPlanung), die bereits in mehreren Bundesländern für Bauleitplanung und Raumordnung genutzt wird. Mit der neuen Infrastruktur lässt sich die gesamte Verfahrenskette beschleunigen, da Antragstellung, Fachbeteiligungen und Dokumentenläufe ohne Medienbrüche ablaufen. Hamburg stellt die Lösung bundesweit zur Verfügung. Möglich wurde dies durch ein Verwaltungsabkommen zwischen dem Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) und der Freien und Hansestadt Hamburg.
Der Go-Live gilt dem BMWE zufolge als erster Schritt zu einer Ende-zu-Ende digitalisierten Plattform, die künftig stärker auf KI-Unterstützung setzen soll. Das Bundeswirtschaftsministerium hat das Projekt initiiert und aus Mitteln des Klima- und Transformationsfonds finanziert.
Für 2026 streben BMDS und Hamburg eine Fortführung der Kooperation an. Geplant ist die Integration einer vom Bund bereitgestellten KI-Komponente; die dabei gewonnenen Erfahrungen sollen anschließend den Kommunen zugutekommen.
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