Praxisforum Geothermie.BayernAusbau kommt in Schwung

Das vierte Praxisforum Geothermie.Bayern 2016 findet in der Landeshauptstadt München statt.
(Bildquelle: Tintenklex Poing / pixelio.de)
Der Ausbau der Tiefengeothermie in Bayern kommt wieder in Schwung. Unter verbesserten politischen Rahmenbedingungen, so die Veranstalter, beleuchtet das vierte Praxisforum Geothermie.Bayern am 5. und 6. Oktober 2016 in München die aktuelle Technologieentwicklung im süddeutschen Molassebecken. Wie die Organisatoren von Enerchange mitteilen, findet die diesjährige Veranstaltung erstmals mit Simultanübersetzung statt. Schwerpunkte der Foren sind bohrtechnische Herausforderungen im Voralpenraum, die Bayerische Geothermie-Allianz und Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Bayern sowie der aktuelle Stand von tiefengeothermischen Strom- und Wärmeprojekten. Die Manager der Veranstaltung sprechen von einer positiven Grundstimmung, die den Rahmen für das Praxisforum bildet. Zurückgeführt wird diese unter anderem auf die am 8. Juli 2016 endgültig verabschiedete Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Hierin habe man von einer Ausschreibungspflicht für die tiefe Geothermie abgesehen, ein Degressionsbeginn für die Einspeisevergütung für Elektrizität aus Geothermie sei auf das Jahr 2021 verschoben worden. Das bedeute eine deutlich erhöhte Investitionssicherheit für geplante und im Bau befindliche Projekte. Zeitgleich zum EEG habe die EU-Kommission das Kumulierungsverbot für die tiefe Geothermie von einer KfW-Finanzierung mit EEG-Einspeisevergütungen aufgehoben. Am Vormittag des ersten Kongresstages werden Ministerialrat Rainer Zimmer vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Benjamin Richter von Rödl & Partner und Bürgermeister Norbert Seidl der Stadt Puchheim die Keynotes halten. Die Keynote-Speaker am Nachmittag sind Bernd Kapp von Harden Schaden-Support und Christian Hecht von den Stadtwerken München.
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