BambergAuszeichnung für vorbildlichen Glasfaserausbau

Die bayerische Staatsregierung hat jetzt die Stadt Bamberg als Musterbeispiel für den Glasfaserausbau hervorgehoben. Wie die Stadtwerke Bamberg mitteilen, bietet die Stadt mit einer Netzlänge von über 3.000 Kilometern und Leitungen, die in vielen Gebäuden bis in die Wohnungen reichen, flächendeckend Gigabitgeschwindigkeiten. Staatsminister Albert Füracker (CSU) betonte bei einem Festakt: „Mit dieser Gigabitabdeckung bietet Bamberg den Bürgerinnen und Bürgern heute bereits praktisch flächendeckend beste Zukunftsbedingungen.“

Die Stadtwerke Bamberg haben in den vergangenen Jahren laut eigenen Angaben hohe zweistellige Millionenbeträge in den Ausbau investiert – ohne staatliche Fördermittel. Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) unterstrich die Bedeutung dieser Investitionen: „Das ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Wirtschaftsstandorts Bamberg und zur Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt.“ Neben den 56.000 angeschlossenen Haushalten und Unternehmen unterstütze das kommunale Unternehmen auch benachbarte Gemeinden beim Betrieb und der Vermarktung ihrer Netze.

Auch Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer von vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, würdigte die Bedeutung des Bamberger Engagements. Er erklärte, dass ein flächendeckendes Gigabitnetz eine zentrale Voraussetzung für datenintensive Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Extended Reality sei und Bayern damit langfristig als Innovationsstandort sichere.