TrianelErneuerbare sind flexibel

Das Unternehmen Trianel zeigt, dass sich Erneuerbare-Energien-Anlagen per Fernsteuerung dynamisch an veränderte Netzsituationen anpassen lassen.
(Bildquelle: Trianel)
Am vergangenen Sonntag kam es aufgrund stärkerer Windverhältnisse zu einer angespannten Netzsituation mit hohen Regelreserve-Abrufen. Wie der Energieversorger Trianel mitteilte, gerieten die Preise an den Spotmärkten unter Druck und drohten zeitweise abzurutschen. Deshalb wurden für mehrere Stunden einzelne Windkraftanlagen per Fernsteuerung gezielt aus dem Wind gedreht. Daraufhin habe sich die Lage wieder entspannt. Burkhard Steinhausen, Leiter Marktentwicklung Erneuerbare Energien bei Trianel: „Situationen wie die am vergangenen Sonntag – also eine geringe Nachfrage bei gleichzeitig hoher Einspeisung aus den erneuerbaren Energien – sehen wir durch die Zunahme der erneuerbaren Energien immer öfter.“ Durch die Fernsteuerbarkeit von Erneuerbare-Energien-Anlagen würden diese Situationen aber immer beherrschbarer. „Mit der Direktvermarktung hat der Gesetzgeber bereits ein Instrument geschaffen, die Erneuerbaren an den Markt heranzuführen. Die Fernsteuerbarkeit macht aus dem Nachteil der Volatilität der Erneuerbaren den Vorteil der Flexibilität“, so Steinhausen. Gemeinsam mit der Direktvermarktungsgesellschaft GESY Green Energy Systems umfasst das Direktvermarktungsportfolio aller Kooperationspartner von Trianel rund 3.000 Megawatt. Für etwa 2.000 Megawatt des Portfolios wurde in den vergangenen 18 Monaten die Umstellung auf Fernsteuerbarkeit realisiert.
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