Samstag, 2. August 2025

enercityGeld für Ölheizungstausch

[26.10.2021] enercity will die Wärmewende in Hannover voranbringen. 35 Millionen Euro stellt das Unternehmen für Ölheizungstausch, Fernwärmeausbau und smarte Wärmelösungen bereit.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Bündnis 90/Die Grünen) und enercity-CEO Susanna Zapreva stellen warm@home vor.

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Bündnis 90/Die Grünen) und enercity-CEO Susanna Zapreva stellen warm@home vor.

(Bildquelle: enercity / www.saschawolters.de)

Pünktlich zu Beginn der Hochsaison des Heizens startet enercity eine Initiative, die einen wesentlichen Beitrag zur weiteren CO2-Einsparung leistet. Dazu zählt der Anreiz zum Ölheizungstausch und Angebote, die die bestehenden Heizungen smart und effizient machen. Das berichten enercity und die Stadt Hannover. „Um den Klimaschutz erfolgreich zu gestalten, müssen die Bedürfnisse der Menschen im Fokus sein. Deswegen rücken wir nun unsere Kundinnen und Kunden und ihre Bedürfnisse in den Blick“, sagt enercity-Chefin Susanna Zapreva. „Mit unserer Anschubfinanzierung zusätzlich zu bestehenden Förderungen leisten wir einen erheblichen Beitrag, um die veralteten Heizungen gegen zukunftsfähige, klimaschonende und bezahlbare zu ersetzen.“ Der Energiedienstleister stellt in den kommenden drei Jahren zusammen mit der Stadt dafür insgesamt 35 Millionen Euro bereit. „Das ist der richtige Schritt, um die notwendige Wärmewende in Hannover voranzutreiben und damit unser gesetztes Ziel, die Klimaneutralität für unsere Stadt bis 2035 zu erreichen“, sagt Belit Onay, Oberbürgermeister der Stadt Hannover (Bündnis 90/Die Grünen). Können bis zum Jahr 2035 durch diese klimafreundlichen Maßnahmen im Wärmemarkt 2,3 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, ergeben sich bei einem CO2-Preis von 55 Euro pro Tonne eine Ersparnis von knapp 128 Millionen Euro.
Rund 5.000 alte Ölheizungen in Hannover stoßen tonnenweise klimaschädliches CO2 aus – der Grund für enercity, insbesondere diese Wärmequelle in den Fokus zu rücken. Zudem werden aufgrund der eingeführten CO2-Steuer die Ölheizungsbesitzer zusätzlich enorm finanziell belastet. Das können bei einem Einfamilienhaushalt mit 30.000 kWh-Verbrauch beispielsweise im Jahr 2025 bis zu 450 Euro jährlich sein. Wer etwa auf eine Wärmepumpe mit Ökostrom umsteigt, senkt seinen CO2-Ausstoß für Heizenergie auf und spart damit auch die zusätzlichen Mehrkosten der CO2-Steuer. Zusätzlich profitiert er dank der enercity-Rabattaktionen auch noch mit bis zu 2.400 Euro zusätzlich zu den bereits bestehenden Fördermöglichkeiten. Der Energiedienstleister hilft aber auch jenen Menschen, für die ein kompletter Heizungstausch derzeit nicht in Frage kommt. Für diese Zielgruppe bietet enercity an, die Bestandsanlage durch intelligente Steuerung und damit optimale Wärmeverteilung effizienter zu betreiben. Ein weiterer Baustein der Wärmewende ist zudem der Ausbau des Fernwärmenetzes. Die neuen nachhaltigen Wärmelösungen bündelt enercity unter dem Namen warm@home.



Stichwörter: Klimaschutz, enercity, Hannover


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