Freitag, 2. Mai 2025

Stadtwerke FlensburgGeschäft auf breiter Basis

[31.05.2016] Die Stadtwerke Flensburg sind mit dem Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 zufrieden. Der Umsatz nähert sich der 400-Millionen-Euro-Marke.
Die neue GuD-Anlage der Stadtwerke Flensburg ist seit April in Betrieb und soll für zusätzliche Umsätze im Geschäftsjahr 2016 sorgen.

Die neue GuD-Anlage der Stadtwerke Flensburg ist seit April in Betrieb und soll für zusätzliche Umsätze im Geschäftsjahr 2016 sorgen.

(Bildquelle: Stadtwerke Flensburg)

Gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 melden die Stadtwerke Flensburg. Mit einem Konzern-Umsatz von fast 396 Millionen Euro, einem operativen Ergebnis von rund 24 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss nach Steuern von 8,8 Millionen Euro nutze das Unternehmen die Chancen des Energiemarktes und sei gut für die Zukunft aufgestellt, hieß es bei der Vorlage des Jahresabschlusses 2015. Geschäftsführer Maik Render zeigte sich zufrieden: „Das gute Unternehmensergebnis 2015 bestätigt, dass wir unser Geschäft stabilisiert und auf eine breitere Basis gestellt haben. Diesen Weg wollen wir mit dem Geschäftsbereich Telekommunikation und dem damit verbundenen Ausbau des Glasfasernetzes in der Region konsequent weiter verfolgen.“
Nach Angaben der Stadtwerke Flensburg dominiert beim Vergleich der einzelnen Sparten mittlerweile das Stromgeschäft. Der Stromabsatz sei im vergangenen Jahr um fast zehn Prozent auf rund 1.500 Gigawattstunden (GWh) gestiegen. Das Wachstum resultiere sowohl aus dem Privat- als auch aus dem Geschäftskundenbereich. Über 80 Prozent der Stromumsätze würden außerhalb von Flensburg gemacht. Im zweitstärksten Geschäftsfeld Fernwärme verzeichnete der Versorger nur eine kleine Steigerung gegenüber dem „schlechten Fernwärmejahr“ 2014 auf 914 GWh. Da im Flensburger Kraftwerk Strom und Fernwärme bisher immer nur gekoppelt produziert werden, fehlen durch die geringere Wärmeproduktion auch die Stromerlöse, die an der Börse hätten erzielt werden können. Abhilfe schafft hier die neue Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) der Stadtwerke Flensburg (wir berichteten). Mit dem Kraftwerk könne Energie nicht nur umweltschonender, sondern auch flexibler erzeugt werden. Weil Strom schneller produziert und am Spot- oder Regelenergiemarkt verkauft werden könne, erwartet der kommunale Versorger im Geschäftsjahr 2016 zusätzliche Umsätze.





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