GeoTHERMKongressprogramm online

Die GeoTHERM 2026 wird von einem wissenschaftlichen Kongressprogramm begleitet.
(Bildquelle: Messe Offenburg)
Die GeoTHERM 2026 rückt am 26. und 27. Februar 2026 ihr wissenschaftliches Kongressprogramm in den Mittelpunkt. Wie die Messe Offenburg mitteilt, sind bislang 280 Aussteller angemeldet; zugleich ist das komplette Programm der beiden parallel laufenden Fachkongresse zu oberflächennaher und tiefer Geothermie online einsehbar. Die Veranstalter setzen auf eine klare thematische Gliederung. Zwei Kongresstage widmen sich aktuellen Forschungsergebnissen, technologischen Entwicklungen und praxisnahen Lösungen für geothermische Energiesysteme.
Professor Detlev Doherr, wissenschaftlicher Leiter der GeoTHERM, unterstreicht laut Mitteilung die Rolle der Veranstaltung als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis. Sein Anspruch: ein Programm, das fachlich überzeugt und als Kompass für die weitere Entwicklung der Geothermie dient.
Zwei Kongresstage
Der erste Kongresstag beleuchtet geothermale Kraftwerkskonzepte und neue Möglichkeiten der Energiespeicherung. Thomas Kölbel von EnBW stellt die Geothermieanlage Bruchsal vor, die Strom und Wärme liefert und deren Produktportfolio derzeit auf Lithiumgewinnung aus heißem Tiefenwasser geprüft wird. Parallel dazu wird die Förderleistung der Anlage verdoppelt, um den thermischen Ausbau voranzutreiben. Professorin Ingrid Stober von der Universität Freiburg richtet den Blick auf geothermische Speicher, insbesondere auf Erdsonden- und Aquiferspeicher. Sie erläutert regionale Praxisprojekte und numerische Modellierungen, die Aufschluss über Leistung und Einsatzgrenzen beider Speicherarten geben.
Am zweiten Kongresstag dominieren Effizienzfragen und neue Messverfahren. Nach Angaben der Veranstalter erläutert Sean Hinke von Halliburton die Vielfalt geschlossener geothermischer Bohrlochtypen und die technischen Möglichkeiten der magnetischen Entfernungsmessung. Er zeigt, welche Verfahren sich für geschlossene Systeme eignen und welche Planungs- und Umsetzungsrisiken typisch sind. Lars Staudacher vom ZAE Bayern wiederum lenkt den Fokus auf die wachsende Bedeutung der oberflächennahen Geothermie. Neben klassischen Erdwärmesonden behandelt er neuere Wärmequellen wie Grabenkollektoren und Erdwärmekörbe, die geringere Genehmigungs- und Investitionshürden versprechen. Sein Ziel ist es, die wirtschaftlichen Vorteile solcher Systeme besser nutzbar zu machen und deren Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern.
Simultanübersetzung per App
Erstmals werden alle Vorträge vor Ort simultan via App in Deutsch, Englisch und Französisch übersetzt. Die Anwendung lässt sich per QR-Code auf Android- und iOS-Geräte laden; wahlweise liefert sie Untertitel oder eine gesprochene Fassung. Die Veranstalter empfehlen, eigene Kopfhörer mitzubringen.
Das vollständige Kongressprogramm sowie Ticketinformationen stehen laut Messe Offenburg online bereit. Die Eintrittskarten gelten für Messe und Kongress; Tages- und Zweitagestickets sind bis Jahresende zu vergünstigten Preisen buchbar.
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