Stadtwerke GöttingenKooperation für Fernwärmeausbau

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags für den gemeinsamen Fernwärmeausbau zwischen den Stadtwerken Göttingen, der Wohnungsgenossenschaft Göttingen, der Städtische Wohnungsbau GmbH Göttingen, der Volksheimstätte und dem Studierendenwerk Göttingen.
(Bildquelle: Stadtwerke Göttingen AG)
Die Stadtwerke Göttingen haben jetzt mit der Göttinger Wohnungswirtschaft eine Kooperation beschlossen. Wie die Stadtwerke mitteilen, ermöglicht es der unterzeichnete Rahmenvertrag, künftig große Wohnungsbestände in der Stadt mit regional erzeugter Wärme zu versorgen. Zu den Partnern gehören die Wohnungsgenossenschaft Göttingen, die Städtische Wohnungsbau GmbH Göttingen, die Volksheimstätte und das Studierendenwerk Göttingen.
Nach über einem Jahr intensiver Verhandlungen ist laut Stadtwerk der Grundstein gelegt, um das bestehende Fernwärmenetz der Stadtwerke auszubauen. Dieses wird aus einer flexiblen Mischung von Energiequellen wie regionalem Rohbiogas, Biomethan, Biomasse, industrieller Abwärme und Erdgas gespeist. Dadurch könne eine zuverlässige Wärmeversorgung gewährleistet werden, die bereits heute einen stetig wachsenden Anteil erneuerbarer Energien enthalte.
Die beteiligten Wohnungsunternehmen verfolgen das Ziel, die CO2-Emissionen ihrer Wohnungsbestände signifikant zu reduzieren. Die Stadtwerke verpflichten sich im Gegenzug zu einer klaren Dekarbonisierungsstrategie mit festen Meilensteinen. Bis 2045 soll der Anteil erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung nahezu 100 Prozent erreichen. Zusätzlich profitieren die Wohnungsunternehmen bei Neubauten und Sanierungen durch einen niedrigen Primärenergiefaktor von einer besseren Klimabilanz und weniger aufwendigen baulichen Anforderungen.
Durch die Kooperation werde eine nachhaltige, störungsarme und langfristig kosteneffiziente Wärmeversorgung für zahlreiche Haushalte in Göttingen sichergestellt.
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