EnBWNeue Gesellschaft gegründet

Vertreterinnen und Vertreter von EnBW und Kommunen bei der Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags.
(Bildquelle: Bernhard Rein)
Der Energieversorger EnBW und elf Kommunen aus der Region Südbaden haben jetzt die Gesellschaft „Klima vernetzt Südbaden“ ins Leben gerufen. Wie EnBW mitteilt, sollen mit der neuen Organisation der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben und die Kommunen stärker in die klimafreundliche Stromerzeugung eingebunden werden. Die beteiligten Kommunen – darunter Kappel Grafenhausen, Ettenheim und Rust – können sich mit Beträgen zwischen 50.000 und 300.000 Euro an der Gesellschaft beteiligen. Insgesamt liegt die kommunale Beteiligungsquote bei bis zu 74,9 Prozent.
Das zentrale Projekt der Gesellschaft ist der Neubau des Wasserkraftwerks Rheinhausen, das von EnBW im April dieses Jahres in Betrieb genommen wurde. Mit einer Leistung von 139 Kilowatt erzeugt die Anlage jährlich rund 1.000.000 Kilowattstunden Strom und deckt damit den Bedarf von etwa 250 Haushalten. Ergänzt wird die Anlage durch eine Fischaufstiegshilfe, die den Schutz der lokalen Fischfauna sicherstellt. Die formelle Beteiligung der Kommunen an diesem Projekt wurde nun mit der Vertragsunterzeichnung abgeschlossen.
„Mit der Gründung von ‚Klima vernetzt Südbaden‘ und dem Neubau des Wasserkraftwerks Rheinhausen leisten wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiezukunft in der Region“, erklärt Steffen Ringwald, Mitglied der Netze BW Geschäftsführung, im Auftrag der EnBW. Auch Bürgermeister Michael Bruder (CDU) aus Eichstetten sieht Vorteile: „Die direkte Beteiligung an ‚Klima vernetzt Südbaden‘ ermöglicht es uns als Kommune, die regionale Wertschöpfung zu stärken und zugleich die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die Energiewende-Projekte zu erhöhen.“ Tina Argento, Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft, betonte: „Elf Kommunen, die gemeinsam die Energiezukunft in der Region Südbaden mitgestalten möchten, übersteigt unsere Erwartungen.“
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