NetzausbauSiemens liefert Konverter

Konverterraum: Siemens hat den Auftrag für den Bau von Konverteranlagen für ULTRANET erhalten.
(Bildquelle: Siemens AG)
Die Übertragungsnetzbetreiber Amprion und TransnetBW haben den Siemens-Konzern mit der Planung und dem Bau der Konverteranlagen für ULTRANET, eine der großen Strombrücken zwischen Nord- und Süddeutschland, beauftragt. Wie beide Unternehmen mitteilen, wurde damit die Basis gelegt für die erste von drei Übertragungsstrecken in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnik (HGÜ) in Deutschland. An den Endpunkten der Verbindung wird je eine Konverteranlage zur Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt benötigt. Die geplanten Konverteranlagen von Siemens verfügen nach Unternehmensangaben jeweils über eine garantierte Übertragungsleistung von 2.000 Megawatt bei einer Nennspannung von +/- 380.000 Volt. Die jetzt beauftragten technischen Planungen seien unabhängig von ihren späteren konkreten Standorten im Umkreis der Netzverknüpfungspunkte Osterath in Nordrhein-Westfalen und Philippsburg in Baden-Württemberg.
Für die Genehmigungsverfahren und den Bau der Anlagen rechnen die Übertragungsnetzbetreiber insgesamt mit vier bis fünf Jahren. Werner Götz von TransnetBW sagte: „Die Auftragsvergabe für Planung und Bau an Siemens ist heute – weit vor einer genehmigungsrechtlichen Entscheidung – ein deutliches Bekenntnis unserer beiden Unternehmen für die Umsetzung von ULTRANET.“ Amprion-Geschäftsführer Klaus Kleinekorte ergänzte: „Die erste Gleichstromverbindung in Deutschland nimmt Gestalt an. Die Technologiepartnerschaft mit Siemens öffnet uns den Weg, zügig die notwendigen Genehmigungsunterlagen zu erstellen.“
Aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verlautete, dass die Bundesfachplanung zum Trassenverlauf von ULTRANET bereits weit fortgeschritten sei. Für drei von fünf Abschnitten seien die nötigen Anträge bereits gestellt. Staatssekretär Rainer Baake wertet die Auftragsvergabe an Siemens als positives Signal für ein zentrales Infrastrukturprojekt der Energiewende: „Jetzt gilt es, diese positive Energie auch für andere Netzausbauprojekte zu nutzen. Denn nur so können wir die erforderlichen Transportkapazitäten von Norden nach Süden sicherstellen.“
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