BottropStartschuss für Sonnenstrom

Die Bauarbeiten am Solarpark in Bottrop haben begonnen.
(Bildquelle: montanSOLAR GmbH)
Mit schwerem Gerät sind Mitte Juli die ersten Stützen der Untergestellkonstruktion der Photovoltaikanlage Am Quellenbusch in Bottrop eingebracht worden. Auf der rund 1,8 Hektar großen Konversionsfläche östlich des Knappschaftskrankenhauses errichtet das Unternehmen montanSOLAR den neuen Solarpark. Wie das Unternehmen mitteilt, werden insgesamt 2.826 Module verbaut. Damit erreicht der Park eine Leistung von rund 750 Kilowatt Peak und kann 250 Haushalte mit Sonnenstrom versorgen. Bezogen auf den aktuellen Strommix des Unternehmens Emsche-Lippe-Energie (ELE) wird die Anlage in der nordrhein-westfälischen Großstadt 377.000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro Jahr einsparen. „Es ist das erste Projekt dieser Art, das wir in Bottrop auf einer Freifläche realisieren“, berichtet Klaus Müller, technischer Beigeordneter der Stadt. Bei der Fläche handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube, die ursprünglich als Erweiterungsfläche für den Westfriedhof vorgesehen war. Da die Fläche für diesen Zweck nicht mehr benötigt wird, musste eine neue sinnvolle Nutzung gefunden werden.
Dem Anspruch einer InnovationCity gerecht werden
Die Stadt hat im Jahr 2010 einen Wettbewerb des Initiativkreises Ruhr gewonnen und trägt seitdem offiziell den Titel InnovationCity. Damit ist Bottrop Modellstadt für den klimagerechten Stadtumbau. Ein Ziel der InnovationCity ist es, den im Projektgebiet verbrauchten Strom zu großen Teilen auch im Projektgebiet zu erzeugen. Neben der sukzessiven Energieeinsparung bedarf es daher auch eines zielgerichteten Ausbaus erneuerbarer Energien. „Mit der Photovoltaikanlage macht die Stadt einen weiteren Schritt, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Wir freuen uns, bei diesem Projekt nicht nur die Flächen, sondern auch die Zukunft mitgestalten zu können“, bekräftigt Gernot Pahlen, Geschäftsführer von montanSOLAR. „Der Ausbau erneuerbarer Energien ist ohne Kommunen nur schwer möglich. Bottrop stellt sich seiner Verantwortung und trägt so zum Gelingen der Energiewende bei.“ Die Stadt profitiere dabei aber nicht nur durch den Klimaschutz, sie profitiere auch von der anfallenden Gewerbesteuer und den Pachteinnahmen.
Die besondere Herausforderung bei der Projektierung der Anlage stelle die zentrale Lage mitten im Stadtgebiet dar. Um einer möglichen Blendwirkung auf die angrenzende Wohnbebauung entgegenzuwirken, wurde ein Gutachten eingeholt, dessen Ergebnisse nun umgesetzt werden. Einen weiteren Aspekt spielt der Sichtschutz. Um diesen zu gewährleisten wird die Vegetation überwiegend erhalten und nördlich im Übergang zum Friedhof eine standorttypische, einheimische Baum- und Strauchhecke gepflanzt.
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