Baden-WürttembergVorreiter bei Smart Grids
Das Land Baden-Württemberg fördert drei Demonstrationsprojekte für intelligente Netze und Speicherlösungen. Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, übergab vergangene Woche in Stuttgart Zuwendungsverträge in Höhe von insgesamt 1,1 Millionen Euro. Meinel erklärte: „Ein umweltfreundliches System der Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien erfordert einen deutlich höheren Steuerungsaufwand als bisher.“ Die nachhaltige, ressourcenschonende und effiziente Energieversorgung der Zukunft benötige deshalb intelligente Netze. „Baden-Württemberg will Vorreiter sein bei der Entwicklung von Smart Grids“, begründete Meinel die Förderung.
Rund 362.000 Euro erhält das Projekt Demo rONT-Alternative. Die Hochschule Reutlingen, der Netzbetreiber Fairnetz aus Reutlingen sowie die Firmen DigSILENT und EMIS Automatisierung wollen im Reutlinger Stadtteil Sickenhausen untersuchen, inwiefern fernsteuerbare Kabelverteiler eine Alternative zu einem regelbaren Ortsnetztrafo sein können, um damit gerade an sonnenreichen Tagen das Netz zusätzlich zu stabilisieren.
Die gleiche Summe erhalten die Stadtwerke Ludwigsburg und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg. In ihrem Projekt Energiehafen West sollen in einem bestehenden Gewerbegebiet in Ludwigsburg Wärme, Kälte und Strom für die dort ansässigen Unternehmen vor Ort regenerativ erzeugt und die hierfür benötigten Komponenten intelligent gesteuert werden.
Knapp 391.000 Euro erhält das Projekt SmaLES@BW der Universität Stuttgart sowie der Firmen DSG Invest, Widmann Energietechnik und bpd business process and decision. Hierbei handelt es sich um ein Wärme- und Energiekonzept auf der Basis von Photovoltaik und Blockheizkraftwerken für mehrere Mietshäuser in der Stadt Heilbronn. Mittels Mieterstrom und Wärme-Contracting sollen die Mieter erneuerbar erzeugten Strom und Wärme für ihre Wohnung sowie für E-Mobilität nutzen können.
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