oneMETERINGZweites Ausschreibungspaket abgeschlossen

Die Genossenschaft oneMETERING hat ihr zweites europaweites Ausschreibungspaket abgeschlossen.
(Bildquelle: oneMETERING eG)
Wie oneMETERING mitteilt, hat die Genossenschaft mit Sitz in Aachen ihr zweites europaweites Ausschreibungspaket abgeschlossen. In Rahmenverträgen mit fünfjähriger Laufzeit bündelt sie dabei ein Gesamtvolumen von über 40 Millionen Euro. Das Verfahren wurde in zwei Lose unterteilt: Für Gas- und Wasserzähler qualifizierten sich zwei Lieferanten, für Stromzähler und Smart-Meter-Gateways fünf.
Die Vorstände Thomas Schulz und Dietmar Mohr betonen, dass die beteiligten Stadtwerke nicht nur durch die gemeinsame Nachfrage von günstigeren Konditionen profitieren, sondern auch von flexiblen Preisgleitklauseln. Diese orientieren sich an Indizes und sichern damit Transparenz für Anbieter wie Nachfrager über die gesamte Vertragslaufzeit. Ein zusätzlicher Vorteil sei die stabile Versorgungssicherheit, die durch den erweiterten Lieferantenpool erreicht werde. „Wir sind stolz darauf, inzwischen selbst den Worst-Case einer Geschäftsaufgabe oder Lieferschwierigkeiten eines einzelnen Herstellers für unsere Mitglieder kompensieren zu können“, erklärt Mohr.
Die Ausschreibung enthält zudem Reserven, um auch den Bedarf neuer Mitglieder abzudecken. Nach Angaben der Genossenschaft wächst das Interesse an einer Teilnahme sowohl von Seiten weiterer Lieferanten als auch von Stadtwerken – darunter auch größeren, die die Vorteile genossenschaftlicher Beschaffung zunehmend erkennen.
Parallel dazu bereitet oneMETERING die nächste Ausbaustufe vor. Aufbauend auf den beschafften Smart-Meter-Gateways sollen künftig auch sogenannte CLS-Steuerboxen ausgeschrieben werden, die eine Steuerung der Versorgungsnetze ermöglichen. „Wenn sie noch in diesem Jahr für unsere Mitglieder einsetzbar werden, dann könnten wir schon im nächsten Jahr mit einer ebenfalls EU-weiten Ausschreibung unsere dritte Stufe zünden“, kündigen Schulz und Mohr an.
Ein zentraler Beweggrund für Stadtwerke sei die deutliche Reduktion des Aufwands. Eine EU-weite Ausschreibung benötigt in der Regel sechs bis neun Monate Vorlauf und bindet im Durchschnitt zwei Mann-Monate in den Fachabteilungen. Hinzu kommen fünfstellige Kosten für juristische Beratung, Vertragsgestaltung und Vergabestellen – unabhängig von der ausgeschriebenen Stückzahl. Durch die Bündelung über die Genossenschaft lassen sich diese Kosten und Aufwände erheblich senken.
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