Samstag, 22. November 2025

N-ERGIEBaufortschritt beim Speicher

[28.01.2014] Der Bau des Wärmespeichers von N-ERGIE schreitet planmäßig voran. Nach Fertigstellung wird er einer der modernsten in Deutschland sein.
N-ERGIE-Kraftwerk: In Nürnberg entsteht derzeit ein moderner Wärmespeicher

N-ERGIE-Kraftwerk: In Nürnberg entsteht derzeit ein moderner Wärmespeicher, der den Einsatz des Heizkraftwerks noch flexibler macht.

(Bildquelle: N-ERGIE Aktiengesellschaft)

Das Nürnberger Unternehmen N-ERGIE baut derzeit einen innovativen Wärmespeicher. Wie der kommunale Versorger jetzt mitteilt, liegen die Bauarbeiten nach Erdaushub, Bohrpfahlarbeiten und der Fertigstellung der Bodenplatte voll im Zeitplan. Bis Ende März sollen die Dacharbeiten abgeschlossen sein, im Frühjahr folge der Einbau zweier Elektroheizer mit einer elektrischen Leistung von je 25 Megawatt (MW). Der Speicher am Kraftwerksstandort Nürnberg-Sandreuth wird nach seiner Fertigstellung einer der modernsten und höchsten Wärmespeicher in Deutschland und in Europa sein, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Speicher fasse bei einer Höhe von rund 70 Metern und einem Durchmesser von rund 26 Metern etwa 33.000 Kubikmeter Wasser. Im geladenen Zustand könne er eine Wärmemenge von rund 1.500 Megawattstunden zwischenspeichern. Der Vorteil: Durch den Wärmespeicher kann die Strom- von der Wärmeerzeugung zeitlich entkoppelt werden, was den Einsatz des Heizkraftwerks noch flexibler macht. Wenn mehr Strom erzeugt werden muss, weil beispielsweise wenig Strom aus erneuerbaren Energien verfügbar ist, fährt das Kraftwerk die Leistung hoch und die dabei entstehende überschüssige Wärme wird in den Speicher geladen – umso mehr, je geringer der aktuelle Bedarf im Fernwärmenetz ist. Wird dagegen viel Ökostrom in das Netz eingespeist, wird die Leistung des Kraftwerks gedrosselt und die notwendige Fernwärmeversorgung kann über die Entladung des Wärmespeichers erfolgen. Die Gesamtinvestition für den Bau des Wärmespeichers und zweier Elektroheizer beläuft sich nach Angaben von N-ERGIE auf rund 17 Millionen Euro.





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