SchwedenEin Dorf versorgt sich selbst

Im schwedischen Dorf Simris testet der Energiekonzern E.ON, ob es möglich ist, dass sich eine kleine Kommune für einen begrenzten Zeitraum allein mit Solarstrom und Windkraft selbst versorgen kann. Das Projekt umfasst laut E.ON unter anderem den Abgleich von Strombedarf und -produktion in den Haushalten. Wichtige Technologien seien Solarzellen in Kombination mit Batterien sowie intelligente Steuergeräte für Wärmepumpen und Warmwasserbereiter. Das Simris-Projekt wurde im Oktober 2017 gestartet, nach Angaben von E.ON sind die 150 Haushalte des Dorfes alle fünf Wochen selbstversorgt und nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.
Nun wurde das Projekt von einer internationalen Jury als gutes Beispiel für den Einsatz intelligenter Stromnetze in der Energieumwandlung ausgezeichnet. Der Preis wurde am 24. Mai 2018 vom schwedischen Energieminister Ibrahim Baylan im Rahmen einer Konferenz skandinavischer Energieminister in Kopenhagen verliehen.