BDEW KongressKlassentreffen der Energiewelt

Die Energiewirtschaft hat den rasanten Wandel der vergangenen Jahre sehr gut gemeistert, sagt BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer.
(Bildquelle: BDEW)
Herr Kapferer, der BDEW Kongress steht in diesem Jahr unter dem Motto Tempo. Hat die Energiewirtschaft nach den vielen Veränderungen in den vergangenen Jahren nicht eine Ruhepause verdient?
Die drei großen Trends – Digitalisierung, Energiewende, Dezentralisierung – haben unsere Branche in den vergangenen Jahren massiv verändert. In der Tat könnte man meinen, jetzt wäre es Zeit, etwas Tempo herauszunehmen. Aber der Markt wird sich auch in den nächsten Jahren mit hoher Geschwindigkeit weiterentwickeln. Und genau für diese Herausforderungen wollen wir auf unserem Kongress Lösungen diskutieren.
In welchen Bereichen müssen die Unternehmen mehr Gas geben?
Die Energiewirtschaft hat den rasanten Wandel der vergangenen Jahre sehr gut gemeistert. Jetzt gilt es, noch besser mit maßgeschneiderten Produkten auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen: Viele Menschen möchten aktiv an der Energiewende partizipieren. Dafür brauchen wir sinnvolle Angebote.
Was erwartet die Kongressbesucher?
Wie immer vor allem Anregungen und Inspiration für das eigene Geschäft und den Betrieb zu Hause. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, viele Ideen zu präsentieren, die anwendbar sind – auch für kleine und mittelständische Unternehmen. Die große Themenvielfalt in Verbindung mit dem breiten Spektrum an Teilnehmern machen den BDEW Kongress einmalig: Es ist eine Art Klassentreffen für die alte und neue Energiewelt, zu dem auch Teilnehmer aus Sektoren zugesagt haben, die bisher nicht mit der Energiewirtschaft in Verbindung standen, beispielsweise aus der Digitalwirtschaft, der Wohnungswirtschaft oder der Automobilindustrie.
„Wir müssen die Kraft-Wärme-Kopplung stärken.”
Was ist aus Ihrer Sicht das Programm-Highlight?
Ich freue mich auf den Blick in die Zukunft mit unserem Start-up Matchmaking mit vielen Unternehmen aus der digitalen Energiewelt. Das ist eine sehr gute Möglichkeit, Kontakte zu potenziellen neuen Geschäftspartnern zu knüpfen.
Daneben gibt es zahlreiche spannende Formate speziell für kleine und mittlere Unternehmen – beispielsweise zur Frage, wie zukunftssichere Geschäftsmodelle für kommunale Energieversorger aussehen können.
Wie beurteilen Sie die energiepolitischen Pläne der neuen Bundesregierung – und welche Forderungen werden Sie an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier richten?
Ich freue mich, dass nicht nur der Bundeswirtschaftsminister, sondern auch die Bundesumweltministerin ihr Kommen zugesagt haben. Damit sind wir die erste große Veranstaltung, auf der die Branche die Gelegenheit erhält, die energiepolitische Agenda direkt mit den Verantwortlichen zu diskutieren. Ein Thema, dass dabei zur Sprache kommen wird, ist die schrittweise Reduzierung der Stromerzeugung aus Kohle. Genauso wichtig ist die Frage, wie der Netzausbau beschleunigt werden kann. Und was mir am Herzen liegt: Wir müssen die Kraft-Wärme-Kopplung stärken. Hier liegt noch viel Potenzial, dass für die Energie- und Klimaziele genutzt werden kann.
Das Interview ist in der Mai/Juni-Ausgabe 2018 von stadt+werk erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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