BernauStadtwerke lesen fern aus

Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau, und sein Kollege Richard Gäth am Dashboard.
(Bildquelle: Sven Anders, Stadtwerke Bernau)
Die Stadtwerke Bernau setzen jetzt LoRaWAN-Funktechnologie in ihrem Versorgungsgebiet ein. Wie der bei Berlin gelegene Netzbetreiber berichtet, baut er kleine Netzwerke auf. Die Technologie nutze er vorerst auf dem Gelände der Stadtwerke und im Waldquartier Friedenstal. „Diese Anwendungen erleichtern uns und unseren Kundinnen und Kunden den Alltag. Das Fernauslesen der Zähler ist ressourcenschonend, und weil die Daten verschlüsselt übermittelt werden, sind sie vor Zugriffen Dritter geschützt. Auf dem Weg in die Energiezukunft bringen wir damit zeitgemäße technische Möglichkeiten frühzeitig zur Anwendung“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau. Bei den Stadtwerken messen deshalb seit einigen Wochen Sensoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und den CO2-Gehalt der Luft. Antennen, so genannte Gateways, empfangen die Daten von den Sensoren und senden sie an den Server der Stadtwerke Bernau. Die Daten visualisiere ein Dashboard. Werden Grenzwerte überschritten, werde das sichtbar und es gehe automatisch eine E-Mail an den zuständigen Mitarbeiter, etwa mit der Erinnerung, zu lüften. „Diese Technologie ist die Basis für viele Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven Anders, Bereichsleiter Kundenservice bei den Stadtwerken Bernau.
Großprojekt im Waldquartier
Den Stadtwerken Bernau zufolge ist in einigen Wohneinheiten LoRaWAN für so genanntes Submetering bereits im Einsatz. „Das neue Waldquartier, das sich dem zukunftsweisenden Wohnen verschrieben hat, ist prädestiniert für Smart-City-Anwendungen“, sagt Sven Anders.Die Stadtwerke Bernau teilen mit, dass sie in den hochmodernen neuen Wohngebäuden in Bernau-Friedenstal rund 1.900 Sensoren (Wärme-, Kalt- und Wärmewasserzähler sowie Rauchwarnmelder) verbaut haben. Zwei Indoor-Gateways leiten die Daten der Sensoren an die Server der Stadtwerke, wo sie für die Kundinnen – in diesem Fall die Vermieterinnen – aufbereitet, ausgewertet und visualisiert werden. So müssen weder die Mieter ihre Zählerstände melden, noch ein Ableser in die Wohnungen. Die Daten werden automatisch übertragen. Auch eine Visualisierung für die Verbraucher werde vorbereitet, um sie zum Energie und Wassersparen zu motivieren. „Die Vorteile des Submeterings liegen auf der Hand“, sagt Sven Anders. „Über eine Schnittstelle werden die Zählerdaten direkt in die Abrechnungssoftware integriert und erleichtern den Besitzern der Mehrfamilienhäuser so die Betriebskostenabrechnung.“ Mit der gleichen Funktechnik können Vermieter auch die Funktionalität von Rauchmeldern aus der Ferne überprüfen.
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