LeiconSpezialist für kalte Nahwärme
Das neu gegründete Unternehmen Leicon aus Neustadt am Rübenberge tritt an, um kommunale und privatwirtschaftliche Quartiere mit einer klimafreundlicheren Wärmeversorgung CO2-neutral zu machen. Das Gemeinschaftsunternehmen des Netzbetreibers LeineNetz und Avacon Natur setzt dabei auf kalte Nahwärme. Die Funktionsweise ist laut Leicon einfach: Ein System aus Rohrleitungen wenige Meter unter der Erdoberfläche und einzelnen Wärmepumpen in Häusern produziert Wärme – sofern mit Ökostrom versorgt – völlig klimaneutral. Im Sommer lassen sich Wohnungen und Häuser mit der Technik auch unkompliziert kühlen. Die Wärme aus den Räumen wird dabei zurück in den Boden geleitet.
Bei Planung und Installation sei jedoch Know-how erforderlich. Sven Müller von LeineNetz erklärt: „Wichtig für die Nutzung kalter Nahwärme sind eine gute Planung sowie Erfahrung im Bau solcher Systeme.“ André Rohde von Avacon Natur ergänzt: „Viele Städte haben sich Klimaziele gesetzt, die nur zu erreichen sind, wenn die Wärmeversorgung auf erneuerbaren Energien basiert und effizient läuft. Hier bieten wir mit kalter Nahwärme eine langfristig zukunftssichere Lösung ohne Einbußen beim Komfort an.“
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[19.08.2025] EWE darf im Stadtgebiet von Oldenburg nach Geothermie-Vorkommen suchen. Die Aufsuchungserlaubnis des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie ist der Auftakt eines Prüfprozesses, der ausdrücklich noch keine Projektentscheidung bedeutet. mehr...
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[07.08.2025] Mit der offiziellen Gründung der Geothermiegesellschaft Zukunftswärme M West starten München, Germering und Puchheim ihr gemeinsames Projekt für eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Die erste Bohrung ist frühestens 2033 geplant, doch die Vorbereitungen laufen bereits. mehr...
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