Schleswig-HolsteinLand fördert Windenergie-Unternehmen
Der schleswig-holsteinische Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND), Jan Philipp Albrecht (Bündnis 90/Die Grünen), hat jetzt einen Förderbescheid in Höhe von 1.163.853 Euro an das Unternehmen Bewind überreicht. Wie das MELUND mitteilt, wird damit ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt von Bewind unterstützt, welches die Erzeugung von Windenergie günstiger und damit wirtschaftlicher macht. Außerdem wolle das Unternehmen eine an den Markt anpassbare Windenergieanlagen-Technologie entwickeln die ein Einsparpotenzial von 20.000 Tonnen CO2 pro Jahr und Anlage aufweist.
Jan Philipp Albrecht erläutert: „Je effizienter und günstiger die grüne Windenergie wird, desto schneller lösen wir uns von fossilen Energieträgern und bauen Abhängigkeiten deutlich ab. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt von Bewind ist ein vielversprechender und wichtiger Schritt in diese Richtung.“
Angaben des MELUND zufolge wird die Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen über die „Levelized Cost of Energy“ (LCoE) gemessen. Hersteller strebten somit immer einen möglichst niedrigen LCoE an. Für die Entwicklung von Windenergieanlagen eigne sich diese Kennzahl jedoch nur bedingt: Die tatsächliche Leistung und Wirtschaftlichkeit der Anlage werde nämlich von vielen weiteren Faktoren beeinflusst, auf die das Design kaum Einfluss hat. Dazu zählten die Windbedingungen am jeweiligen Standort der Anlage, logistische Zugänglichkeit, Lebensdauer des Windparks, Zinssatz und einige mehr. Davon ausgehend wolle Bewind Ziele und Kennzahlen als Entwicklungsgrößen definieren, die zwar mit dem LCoE korrelieren, nicht aber von marktspezifischen Bedingungen abhängen. Bei der Innovation der technischen Anlagen setze das Unternehmen auf die Entwicklung eines neuen Rotorblattdesigns sowie einer angepassten Betriebsführung. Die Rotorblätter sollten dabei später auf jeden Anwendungsfall hin optimiert werden können – und somit besonders an die volatilen Anforderungen des Markts anpassbar und wirtschaftlich gestaltet werden. Das ehrgeizige Ziel laute: eine Windenergieanlage mit der geringsten Turmkopfmasse ihrer Anlagenklasse zu entwickeln. Als Turmkopfmasse wird das Gesamtgewicht von Rotorblättern und Maschinenhaus bezeichnet, das der Turm einer Windkraftanlage zu tragen hat.
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