Mittwoch, 17. September 2025

Mecklenburg-VorpommernAuf dem Weg zum Exporteur

[20.09.2013] Ein ambitioniertes Demonstrationsprojekt wurde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gestartet: eine Kombination aus Windpark, 380-Kilovolt-Umspannwerk und Power-to-Gas-Anlage.
Demonstrationsprojekt RH₂-WKA: Windpark

Demonstrationsprojekt RH₂-WKA: Windpark, Umspannwerk und Power-to-Gas-Anlage.

(Bildquelle: NOW GmbH - Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie)

In Grapzow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wurde gestern (19. September 2013) das Demonstrationsprojekt RH₂-WKA in Betrieb genommen. Mit dem Vorhaben soll gezeigt werden, dass Wind-Wasserstoff-Systeme in der Lage sind, eine schwankende Stromproduktion aus erneuerbaren Energien netzverträglich und bedarfsgerecht bereitzustellen. Das gesamte Projekt besteht aus einem Windpark mit einer Leistung von 140 Megawatt, einem 380-Kilovolt-Umspannwerk sowie einem Wind-Wasserstoff-Speichersystem inklusive Rückverstromungseinheit. Die Anlage wird zudem erstmals Strom aus erneuerbaren Energien direkt in das Höchstspannungsnetz einspeisen. Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann (SPD) sagte bei der Inbetriebnahme, die Anlage schaffe eine zentrale Voraussetzung für das Ziel, das Bundesland zum Stromexporteur zu machen. Der Minister bewertete das Projekt so: „Hier in Grapzow geht es um einige der zentralen technologischen Fragen, die uns bei der Energiewende beschäftigen. Mit der technologisch ambitionierten Anlage wird Mecklenburg-Vorpommern weiter als Vorreiter der Energiewende in Deutschland gestärkt. Ich bin überzeugt: Hier entsteht ein Kern, um den herum vieles wachsen kann.“





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