SachsenEnergieErprobung von Layjet-Verfahren

Mit der Layjet-Technologie wird Glasfaser direkt ins Straßenbankett verlegt.
(Bildquelle: Martin Förster)
Mit dem Start eines Pilotprojekts in Rosenthal-Bielatal testet SachsenEnergie erstmals in Sachsen die Layjet-Technologie zur Glasfaserverlegung. Wie das Unternehmen mitteilt, gilt die Methode – entwickelt von Straßenbauexperten in Kooperation mit den Technischen Universitäten in Wien, Graz und München – als besonders schnell, kostensparend und schonend. Über mehrere Monate hinweg sollen mit einer speziell entwickelten Maschine rund 40 Kilometer Leerrohre entlang von Straßenbanketten verlegt werden.
Die Technologie kombiniert mehrere Arbeitsschritte in einem Vorgang: Ein Schlitzgraben wird ins Straßenbankett gefräst, die Glasfaserleitung verlegt und die Oberfläche anschließend direkt wieder verschlossen. Kehrsysteme im Fahrzeug sorgen dafür, dass die Straße unmittelbar nach der Verlegung wieder befahrbar ist. SachsenEnergie verspricht sich davon eine bis zu 20-mal schnellere Umsetzung als mit herkömmlichen Methoden. „Für den Ausbau bedeutet das Layjet-Verfahren jetzt eine echte Zeitenwende“, sagt Sandro Brosch, Projektleiter für Breitband bei SachsenEnergie.
Die Tests in der Sächsischen Schweiz sollen zeigen, ob sich das Verfahren auch für weitere Regionen eignet. SachsenEnergie plant, es perspektivisch in weiten Teilen Sachsens einzusetzen – als Teil des Ziels, bis 2028 rund 200.000 Haushalte mit Glasfaser anzuschließen.
Jeder Haushalt erhält eine eigene Leitung, was nicht nur für Stabilität sorgt, sondern auch energieeffizienter ist: Der Stromverbrauch liegt laut SachsenEnergie bis zu 17-mal unter dem einer DSL-Verbindung.
Der kommunale Versorger stellt den Glasfaseranschluss kostenfrei bereit – vorausgesetzt, Eigentümer unterzeichnen vor Baubeginn eine entsprechende Vereinbarung. Neben dem Ausbau und Betrieb der Infrastruktur bietet das Unternehmen auch Telekommunikationsdienste an. Als regional verankerter Versorger fließen Gewinne zurück in die Kommunen, und der Ausbau profitiert von Ortskenntnis sowie langjährigen Partnerschaften mit den Kommunen.
SachsenEnergie betreibt Glasfaserprojekte nicht nur in Dresden, sondern auch in den Landkreisen Meißen, Bautzen, Görlitz und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der nun gestartete Praxistest mit dem Layjet-Verfahren markiert dem Unternehmen zufolge einen möglichen Schritt in Richtung eines schnelleren und effizienteren Glasfaserausbaus im gesamten Freistaat.
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